Wie die "Wuppertaler Rundschau" und der "WDR" berichten, wollten vier Profis des Bergischen HC, der in der Handball-Bundesliga das Bergische Land repräsentiert, den Westschlager zwischen dem WSV und RWO auf der Nordtribüne des Stadions am Zoo verfolgen. Dabei hatten die Handballer die Rechnung ohne einige Chaoten gemacht.
Denn es ist zu einer bedrohlichen Szene gekommen. Demnach haben sich die vier Handballer vier Tageskarten für die Nordtribüne gekauft und wurden am Stadion-Vorplatz von WSV-Fans körperlich angegriffen und aufgefordert, weitere zehn Euro pro Person zu zahlen, da man ja keine Stammgäste auf der Nordtribüne sei. Sozusagen sollten die BHC-Profis als "fremde Fans" zusätzlich die zehn Euro bezahlen. Der Sicherheitsdienst und die Polizei entschärften die Situation jedoch umgehend. Das berichtet die "Wuppertaler Rundschau".
Mittlerweile hat auch Jörg Föste, Geschäftsführer des Bergischen HC bestätigt, dass BHC-Spieler künftig nicht mehr das Stadion am Zoo betreten werden. "Ich kann das bestätigen. Es handelt sich offenbar um einen aggressiven Versuch räuberischer Erpressung, die dort wohl verbreitet ist und Methode hat. Unsere Spieler sind auch körperlich angegangen worden.In einem waren wir uns einig: unsere Spieler werden das Stadion am Zoo nicht mehr betreten. Der Bergische HC hat damit sein letztes Statement zu diesen erschreckenden Vorgängen abgegeben", wird Föste im Remscheider General-Anzeiger zitiert.
WSV-Vorstandssprecher Lothar Stücker konnte zu diesem Fall nichts sagen, wiederholte aber, Straftaten im Wuppertaler Stadion würden konsequent verfolgt und dementsprechend sanktioniert. Denn das Stadion des WSV sei kein rechtsfreier Raum. wozi