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Holstein Kiel
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Die Westfalia aus Herne wollte sich in dieser Saison eigentlich nach oben orientieren – steht nach fünf Spieltagen allerdings punktlos am Tabellenende der Oberliga Westfalen. Nach der neuerlichen 0:1-Heimpleite gegen den FC Brünninghausen am vergangenen Sonntag skandierten einige Fans „Knappmann raus!“ - es nahm den Anschein, als würde der Stuhl von Trainer Christian Knappmann allmählich ins Wanken geraten.
Noch im Anschluss an die Partie traf sich der gesamte Westfalia-Tross in der Kabine zum Krisengespräch. Anschließend äußerte sich der Sportliche Leiter Tim Eibold gegenüber RevierSport – und schob allen Diskussionen um Knappmann einen Riegel vor. „Christian Knappmann bleibt unser Trainer, seine Person steht nicht zur Diskussion.“
Knappmann selbst sieht sich ebenfalls auch noch zukünftig am Steuer bei der Westfalia. Seine Antwort auf die Rücktrittsforderungen einiger Zuschauer: „Die Rufe sind völliger Quatsch. Als ich nach Herne gekommen bin, war der Verein am Boden“, sagte Knappmann und führte selbstbewusst aus: „Ohne die Person Knappmann gäbe es einige Sponsoren nicht. Die Erfolgsgeschichte Herne-Knappmann ist noch nicht beendet.“
Im Pokal gegen großkalibrigen Liga-Rivalen
Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, sollte die Westfalia alsbald wieder in die Spur finden. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich diesen Mittwoch. Dann kommt der TuS Haltern zur zweiten Westfalenpokal-Runde. Ein Sieg – oder zumindest keine Niederlage nach 90 Minuten - würde der Stimmung im und rund um das Stadion am Schluss Strünkede sicherlich entgegenkommen. Oder anders formuliert: Verliert Herne erneut, wird die Luft noch dünner. Das Knappmann-Team steht vor einem Sechs-Punkte-Spiel – auch wenn solche im Pokal nicht gezählt werden.
Mit Liga-Konkurrent Haltern wartet allerdings keine Laufkundschaft, im Gegenteil. Die Münsterländer erwischte einen Saisonstart nach Maß. Nach vier anfänglichen Erfolgen wurde Haltern erst am vergangenen Sonntag von der U23 des FC Schalke 04 als Tabellenführer entmachtet. Am zweiten Spieltag vor gut drei Wochen trafen Westfalia und TuS bereits aufeinander, Herne unterlag mit 1:2. Ein synonymes Ergebnis am Mittwochabend würde die Westfalia-Anhänger sicherlich nicht zufrieden stellen. ea
