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13:30 |
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Seinen ersten Auftritt im Trikot von Fortuna Köln hat sich Kevin Weidlich mit Sicherheit ganz anders vorgestellt. „Wir sind zu spät ins Spiel gekommen und waren nach vorne hin nicht mutig genug“, erkannte der 30-jährige Angreifer, der in Köln einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben hat. Seine Offensivqualitäten konnte Weidlich am Sonntagnachmittag noch nicht großartig unter Beweis stellen. Abgesehen von einigen Einzelaktionen wirkte der Flügelspieler noch ein wenig wie ein Fremdkörper im Team von Thomas Stratos.
„Meine Stärke ist das Eins-gegen-Eins-Spiel“, sagte der gebürtige Hamburger, der die hinter Bergisch Gladbach zweitschlechteste Offensive der Liga – Fortuna Köln erzielte in 20 Spielen nur magere 16 Tore – in Zukunft beleben soll. „Natürlich versuche ich der Truppe zu helfen. Das Spiel gegen Oberhausen müssen wir sehr schnell abhaken und nach vorne schauen.“
Weidlichs Drittligaerfahrung soll Fortuna Köln helfen
Im vergangenen Jahr war der Routinier mit Energie Cottbus noch in der 3. Liga unterwegs. Eine Liga tiefer will Weidlich beim Mitabsteiger nun endlich wieder durchstarten. „Wenn jemand einen Rat braucht, stehe ich immer da. Wir müssen schnell im Kollektiv funktionieren und wieder Punkte einfahren“, fordert Weidlich, um den Klassenerhalt mit der Fortuna frühzeitig unter Dach und Fach bringen zu können.
Mit 25 Punkten liegt der Drittliga-Absteiger derzeit noch sieben Zähler von den Abstiegsrängen entfernt. Sollte der TuS Haltern allerdings seine ausstehenden Nachholspiele in der Regionalliga West gewinnen, könnte dieser Abstand schnell dahinschmelzen. Und nicht nur deshalb wird Trainer Thomas Stratos künftig auf viele Tore seiner neuen Sturmhoffnung Kevin Weidlich angewiesen sein.
