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Titz sieht "überragende Leistung" und hat Mitleid mit der Alemannia

Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen gewann gegen Alemannia Aachen vor 13025 Zuschauern mit 3:0. RWE feierte den fünften Dreier in Serie. Klar, dass da Trainer Christian Titz rundum zufrieden war.

Titz hatte vor der Begegnung ein enges, intensives Spiel erwartet, in dem die Aachener den Essenern alles abverlangten würden. Nach 90 Minuten an der Hafenstraße bleibt festzuhalten, dass dem nicht so war. Aachen enttäuschte, Essen hat alles unter Kontrolle und siegte durch Tore von Joshua Endres (9.) und Marcel Platzek (39, 60.) verdient mit 3:0 (2:0). [article=456988]Vom Aachener "Jagd-Modus[/article]", vor dem Titz seine Schützlinge warnte, war nur sehr, sehr wenig zu sehen.

"Wir haben das als Mannschaft gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Wir sind auf einen lauf- und zweikampfstarken Gegner getroffen, der viel über Eins-zu-Eins-Situationen gekommen ist. Da muss der Körper stark sein, da muss man dagegen halten. Über den Großteil des Spiels war das eine überragende Leistung von uns", lobte der 48-jährige RWE-Trainer seine Mannschaft.

Titz hat große Sympathien für die Alemannia

Essen begann stark, ließ aber auch ab der 20. Minute etwas nach. Die Aachener kamen zu ihren Chancen, die sie allesamt versiebten. Doch RWE machte immer zum richtigen Zeitpunkt die Tore - kurz nach dem Anpfiff, kurz vor dem Kabinengang und wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff. "In der ersten Halbzeit haben wir ein paar Möglichkeiten zugelassen und vielleicht ein bisschen Glück gehabt. Aber insgesamt hatten wir das Geschehen unter Kontrolle. In der zweiten Halbzeit machen wir, wie schon beim 2:0, wieder ein Standard-Tor. Aber das ist kein Zufall. Standard-Tore sind auch eine Qualität. Wir trainieren das auch sehr oft. Wir haben dann noch weitere Möglichkeiten gehabt, um noch mehr Tore zu machen", bilanzierte Titz.

Auch wenn RWE nun den fünften Dreier in Serie holte, wollte Titz noch einmal betonen, dass das alles harte Arbeit ist - vor allem gegen einen Gegner wie Alemannia Aachen. Titz: "Ich sehe es nicht als selbstverständlich an, dass man gegen solch einen Gegner, der meiner Meinung nach Qualität besitzt und in der Tabelle weiter oben stehen müsste, das Spiel 3:0 gewinnt, zu vielen weiteren Torchancen kommt und am Ende auch die Null steht. Wir sind glücklich, dass wir das Heimspiel gewonnen haben."

Zum Schluss wünschte der Essener Coach dem Kontrahenten aus der Kaiserstadt alles Gute für den weiteren Saisonverlauf. Denn Titz' Herz ist auch ein wenig schwarz-gelb angehaucht. [article=456732]Immerhin kommen seine Frau, Schwiegereltern, viele Freunde und Bekannte aus Aachen.[/article] Titz erklärte: "Jeder weiß mittlerweile, dass ich einige Zeit in Aachen gelebt und Sympathien für die Alemannia habe. Deshalb tut es mir auch ein bisschen für die Alemannia leid. Aber am Ende freue ich mich natürlich über den Sieg für Rot-Weiss Essen."

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