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Start in „turbulente“ Wochen ohne Reus: „Es geht richtig rund“

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Das hart erkämpfte 1:0 im Bundesliga-Topspiel gegen Mönchengladbach verschaffte nur eine kurze Verschnaufpause. Schon am Mittwoch will der BVB bei Inter Mailand erneut beweisen, dass die jüngste Schwächephase überstanden ist. Das soll ohne den Leader gelingen.

Zuversicht trotz Handicaps: Auch ohne Kapitän Marco Reus stellte Borussia Dortmund beim Abflug nach Mailand Lockerheit zur Schau. Trainer Lucien Favre schrieb ungewöhnlich lächelnd bereitwillig am Dortmunder Flughafen Autogramme und die Profis ließen sich Zeit für Selfies mit den Fans. „Wir freuen uns auf das Spiel“, sagte Sportdirektor Michael Zorc am Dienstagvormittag zum Champions-League-Spiel bei Inter Mailand am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky).

Den nächsten Kampf gegen eine drohende Herbstdepression muss der BVB aber ohne seinen Leader bewältigen. Immer noch geschwächt von einer Grippe, flog Kapitän Reus nicht mit nach Mailand. Der Siegtorschütze im Bundesliga-Topspiel gegen den Tabellenführer Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag soll für das prestigeträchtige Duell mit dem FC Schalke geschont werden. „Es war klar, dass er in der Verfassung keine drei Spiele in einer Woche machen kann. Wir hoffen, dass er am Wochenende zum Derby wieder dabei ist“, meinte Zorc.

Für den BVB stehen nach dem erlösenden Arbeitssieg gegen Gladbach eminent wichtige Spiele an. Reus selbst hatte von „Hammerspielen“ gesprochen, Nationalspieler Julian Brandt erwartet „turbulente Wochen“. Das zuvor wankende Dortmunder Team will in Mailand den zweiten Schritt aus der Bedrängnis machen. „Wir brauchen eine gute Leistung“, meinte Zorc. In den anstehenden Spielen gegen Mailand, in der Liga auf Schalke, gegen Wolfsburg und die Bayern sowie im Pokal im zweiten Duell mit Gladbach dürfte sich entscheiden, in welche Richtung es für den BVB in dieser Saison geht.

Mit einem Sieg beim Tabellenzweiten der italienischen Serie A könnte sich der Revierclub weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben holen und eine glänzende Ausgangslage in der als knifflig eingeschätzten Gruppe F verschaffen. Denn nach dem Remis im Heimspiel gegen Barcelona (0:0) und dem 2:0 bei Slavia Prag führt der BVB die Tabelle an. Manndecker Manuel Akanji misst dem Auftritt im altehrwürdigen San Siro große Bedeutung zu: „Es kann sehr entscheidend sein für das Abschneiden in der Champions League, wie das Spiel dort endet.“ Ähnlich sieht es Taktgeber Axel Witsel: „Wir können dort gewinnen - das wäre ein richtig guter Schritt.“

Sancho und Bürki im Flieger

Noch sind die Zweifel am Leistungsvermögen der Mannschaft und der Arbeit von Favre in der Öffentlichkeit auch nach dem Sieg über Gladbach nicht ausgeräumt. Nicht zuletzt deshalb nahm Zorc die Profis bei aller Freude über den wichtigen Erfolg gegen Gladbach in die Pflicht: „Das kann nur ein Anfang gewesen sein für die nächsten Spiele bei Inter Mailand und beim FC Schalke. Es geht richtig rund.“

Anders als gegen Gladbach steht Jadon Sancho wieder im Kader. Der nach einer verspäteten Rückkehr von der englischen Nationalmannschaft für ein Spiel suspendierte und mit einer üppigen Geldstrafe von angeblich 100 000 Euro belegte Angreifer war beim Abflug dabei. Auch der gegen Gladbach wegen einer Kapselverletzung im Knie ausgewechselte Keeper Roman Bürki flog mit nach Mailand. Dagegen muss Favre weiter auf den verletzten Torjäger Paco Alcácer verzichten.

Viel wird davon abhängen, ob sich die in der Bundesliga anfällige BVB-Abwehr als ähnlich stabil erweist wie beim letzten Champions-League-Spiel in Prag. Denn die Italiener stehen im ersten Duell mit der Borussia seit über 25 Jahren nach bisher nur einem Punkt aus zwei Gruppenspielen mächtig unter Zugzwang.

Neuzugang Romelu Lukaku und dessen Sturmpartner Lautaro Martinez stimmten sich am Wochenende beim 4:3 des 18-maligen italienischen Meisters in Sassuolo mit jeweils zwei Treffern auf die Aufgabe gegen den Bundesliga-Vierten ein. Das Sturm-Duo soll dazu beitragen, dass die Serie der „Nerazzurri“ (Schwarz-Blauen) um Trainer Antonio Conte von zuletzt vier Heimniederlagen gegen deutsche Teams zu Ende geht. dpa

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6 Eintracht Frankfurt 30 11 12 7 46:40 6 45
7 SC Freiburg 30 11 7 12 42:53 -11 40
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4 RB Leipzig 15 10 3 2 35:10 25 33
5 Eintracht Frankfurt 15 7 7 1 26:14 12 28
6 Borussia Dortmund 15 8 3 4 28:21 7 27
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8 VfL Bochum 16 5 8 3 26:24 2 23
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