Traditionsmasters

RWO-Trainer Terranova spricht über Winter-Transfers

Bei der Siegerehrung in der ausverkauften innogy-Sporthalle (2.500 Zuschauer) stand Mike Terranova zunächst etwas am Rand. Gemeinsam mit Schalke-Legende Gerald Asamoah ließ er das Traditionsmasters in Mülheim Revue passieren: „Es war ein sehr schönes Turnier.“ Später durfte er dann gemeinsam mit seinen Mitspielern der Oberhausener Traditionsmannschaft den goldenen Pokal in die Höhe stemmen - Titelverteidigung geglückt. Gegenüber dieser Redaktion äußerte sich der Trainer der ersten Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen aber auch über einen möglichen Aufstieg in die Dritte Liga und Zu- oder Abgänge bei RWO in der Winterpause.

„Wir sind auf einem sehr guten Weg. Klar, haben wir auch mal den einen oder anderen Punkt verschenkt, aber die Mannschaft hat sich gut entwickelt. Es macht im Moment sehr viel Spaß. Ich hoffe, dass wir nach der Pause so weitermachen“, bilanzierte „Terra“ die Situation bei RWO. Zugänge für das Profiteam hält die Klublegende für vorstellbar: „Wir schauen uns schon um, werden auch drei bis vier Spieler zu uns einladen. Wir sind da in Gesprächen, der eine oder andere muss sich vielleicht noch zeigen. Wenn wir jemanden holen, dann muss er uns aber auch weiterbringen. Drei Stammspieler sind momentan verletzt, Patrick Bauder kommt auf keinen Fall zurück - das tut weh.“

Marvin Lorch bleibt einziger Abgang Zum größten Teil bleibt der RWO-Kader für die Rückrunde aber zusammen. Laut Terranova bleibe Marvin Lorch, der in die Oberliga zum VfB Homberg gewechselt ist, der einzige Abgang in diesem Winter. Zum Thema Aufstieg in die Dritte Liga gab sich der gebürtige Bochumer zurückhaltend: „Man muss die Kirche im Dorf lassen. Wir müssen schauen, wie wir aus der Pause kommen. Andere Mannschaften haben einen breiten Kader, die können Ausfälle kompensieren, das müssen wir anerkennen.“

In der Regionalliga West steht RWO aktuell auf dem dritten Rang und hat 36 Punkte. Spitzenreiter Viktoria Köln steht bei 45 Zählen. Am ersten Spieltag nach der Pause (16. Februar, 14 Uhr) hat RWO bei der Viktoria die Chance, im direkten Duell Boden gutzumachen, um das Thema Aufstieg vielleicht doch noch einmal mehr in Reichweite zu bekommen.

Autor: Christian Hoch