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RWO-Stammspieler steht vor dem Abschied

Foto: Micha Korb
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Die Fans von Rot-Weiß Oberhausen werden nach dem Sportlichen Leiter Jörn Nowak einen weiteren Erfolgsgaranten der letzten Jahre am Saisonende verlieren. 

Kai Nakowitsch wird nach RevierSport-Informationen aller Voraussicht nach ab der kommenden Saison das Trikot des Essener Oberligisten Spielvereinigung Schonnebeck tragen. "Ja, wird sind an Kai dran und haben gute Gespräche geführt. Unterschrieben, ist aber noch nichts", sagt Dirk Tönnies, Trainer der Schonnebecker, gegenüber RevierSport.

Nakowitsch selbst, der in seinem vierten Jahr in Oberhausen ist, macht den RWO-Fans noch eine kleine Hoffnung. "Ich habe mich noch nicht entschieden. Aber es steht fest, dass ich ab dem 1. September eine Ausbildung zum Bürokaufmann anfangen werde. Somit wird es nicht einfacher den Bedingungen in der Regionalliga gerecht zu werden", erklärt Nakowitsch. Nach RS-Infos sind neben Schonnebeck auch die SSVg Velbert, VfB Homberg und der FC Kray heiß auf die Dienste des gebürtigen Esseners.

Dass Nakowitsch mit 24 Jahren als Stammspieler des Tabellen-Zweiten der Regionalliga West und 133 Viertliga-Spielen auf dem Buckel einen Gang zurückschalten will, dürfte für viele Außenstehende überraschend kommen. "Ich habe lange überlegt und entschieden, dass das der Beste Weg für mich ist. Ich weiß, dass ich im Fußball nicht mehr das ganz große Geld verdienen werde. Deshalb wird die Ausbildung ab September an erster Stelle stehen", erläutert Nakowitsch, der vor seinem Wechsel nach Oberhausen im Sommer 2015 sechs Jahre bei Rot-Weiss Essen verbrachte.

Nakowitsch ist heiß auf das Derby gegen Rot-Weiss Essen

Am Samstag geht es für Nakowitsch wohl in seinem letzten Derby als RWO-Spieler gegen RWE. Falls er denn fit wird. "Die letzten beiden Spiele habe ich aufgrund eines Muskelfaserrisses verpasst. Ich bin wieder auf dem Weg der Besserung. Ich hoffe, dass das für Samstag reicht", sagt der Innenverteidiger, der in dieser Saison 26 Ligaspiele für die Kleeblätter absolvierte.

Das Derby gegen Essen ist für Nakowitsch mittlerweile fast zum Saison-Alltag geworden. "Natürlich ist man heiß auf das Spiel. Aber wir haben seit Jahren zweimal in der Saison diese Begegnung. Es ist mittlerweile sehr oft. Trotzdem sind Derbysiege immer etwas besonderes. Ich erinnere mich da sehr gerne an das Niederrheinpokal-Finale im vergangenen Jahr. Das war der Hammer!", erinnert sich Nakowitsch an den 2:1-Sieg am 21. Mai 2018 bei dem er das 1:0-Führungstor erzielte.

Zum Saisonendspurt wünscht sich Nakowitsch einen Derbysieg und vielleicht doch noch den Drittliga-Aufstieg. "Das wär's. In der 3. Liga würde ich dann doch noch einmal gerne spielen", sagt Nakowitsch, der angehende Bürokaufmann-Auszubildende.

Autor: Krystian Wozniak

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