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RWO-Präsident: "Für mich ist die Saison endgültig beendet"

Glaubt nicht an eine Fortsetzung der Saison: RWO-Präsident Hajo Sommers (
Glaubt nicht an eine Fortsetzung der Saison: RWO-Präsident Hajo Sommers ( Foto: Gerd Wallhorn).
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Der Fußball in Deutschland hat Gewissheit: Bis zum 31. August 2020 sind alle Großveranstaltungen untersagt - mindestens bis zum 31. August. Dieses Großveranstaltungsverbot trifft allen voran die Regionalliga-West-Zugpferde hart. Wie Rot-Weiß Oberhausen.

"Ich will ja kein Klugscheißer sein. Aber ich habe ja schon vor Wochen herausgeschrien, dass in den nächsten Monaten auf gar keinen Fall gespielt wird. Jetzt hat es auch Angela Merkel, die Chefin von uns allen, bestätigt. Damit ist für mich endgültig klar, dass die Saison 2019/2020 hiermit beendet ist. Alles andere würde nicht funktionieren", erklärt Hajo Sommers, Präsident von Rot-Weiß Oberhausen, am späten Mittwochabend gegenüber RevierSport.

Dass die Saison nun bis Ende August sozusagen "eingefroren" wird, [article=483284]wie es beispielsweise RWE-Boss Marcus Uhlig durchaus für möglich hält[/article], ist für Sommers eigentlich gar keine Option. "Da muss ich mal morgen den guten Marcus anrufen und ihn fragen, wie er sich das vorstellt? Wie soll das denn alles vertraglich geregelt werden? Das würde alles nur noch viel komplizierter werden. Wenn ein Spieler schon weiß, dass er in der nächsten Saison bei einem anderen Verein spielt, wie soll er dann ab dem 1. September die Saison 2019/2020 mit RWO fortsetzen. Das halte ich nicht für klug. Aber jeder kann seine Meinung haben", erklärt der 61-Jährige.

Sommers weiter: "Außerdem sprechen wir hier erst einmal von einem Großveranstaltungsverbot bis zum 31. August. Wer sagt uns denn, dass wir keine zweite Infektionswelle bekommen? Ich hoffe es natürlich nicht. Aber ausschließen würde ich es auch nicht."

Hajo Sommers ist für eine Aufstockung der Ligen

Geht es nach dem Präsidenten von Rot-Weiß Oberhausen, dann wäre die Ligen-Aufstockung die beste Lösung. Keine Absteiger und mit 22, 24 oder gar 26 Mannschaften in die neue Saison gehen, so lautet Sommers' Vorschlag. "Ich glaube, dass man damit die meisten Vereine glücklich machen würde. Eine Bundesliga mit 22 Klubs, eine 2. Bundesliga mit 22 Klubs und zweigleisige Dritte Liga Nord und Süd mit über 20 Mannschaften. Warum denn nicht? Die DFL und der DFB sollten wirklich alles prüfen. Klar muss aber sein, dass es in der Saison 2019/2020 keine Absteiger geben darf. Kein Verein darf sich benachteiligt fühlen", betont Sommers.

Trainersuche in Oberhausen wird nicht einfacher

RWO sucht aktuell weiterhin einen Nachfolger für den am 30. Juni 2020 ausscheidenden Mike Terranova. Hajo Sommers: "Ich glaube, dass wir uns wieder etwas Zeit lassen können. Wir müssen auch prüfen, in wieweit wir einen neuen Mann einstellen und dann sofort in Kurzarbeit schicken können. Ich glaube, dass der neue RWO-Trainer seinen Arbeitsvertrag nicht sonderlich feiern wird."

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