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Rot-Weiss Essen
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13:30 |
FC Ingolstadt 04
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Eine Woche vor dem Regionalliga-West-Start 2020/2021 befindet sich Topfavorit Rot-Weiss Essen schon in Topform. Nach der Corona-Pause und unter dem neuen Trainer Christian Neidhart gewann RWE alle neun Begegnungen.
Sechs Siege in den Testspielen, rundeten die zwei Erfolge samt Niederrheinpokal-Gesamtsieg gegen Velbert und Kleve ab. Am Samstag folgte dann der neunte Streich: Die Generalprobe vor dem Ligastart gegen Wiedenbrück wurde erfolgreich gemeistert.
[article=495675]RWE siegte in Herzlake unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den niederländischen Erstligisten FC Emmen mit 1:0[/article]. Das Tor des Tages erzielte Joshua Endres (53.) auf Vorlage von Amara Condé.
Christian Neidhart, wie bewerten Sie die 90 Minuten gegen den FC Emmen? Wir haben uns in den ersten 20 Minuten schwer getan. Da waren wir einfach zu passiv. Das hat mir nicht gefallen. Danach waren wir aber präsenter, aktiver. So wie wir uns das vorgenommen haben. Wir haben auch gute Konterchancen gehabt. Die zweite Hälfte hat dann uns gehört. Wir waren die dominierende Mannschaft und hätten durchaus auch höher gewinnen können.
Wie ist dieses Ergebnis gegen einen Erstligisten aus Holland zu bewerten? Wir haben einfach ein gutes Spiel gemacht. Emmen startet am zweiten September-Wochenende in die Eredivisie-Saison und ist auf dem gleichen Stand der Vorbereitung wie wir. Wir hatten nur den Vorteil, dass wir schon zwei Spiele unter Druck bestritten haben. Ansonsten kann ich meiner Mannschaft nur ein Kompliment für diesen Auftritt aussprechen.
Was hat Ihnen besonders gut gefallen? Die Jungs haben das umgesetzt, was wir trainieren, sprich: aktiv sein, gute Umschaltmomente haben, im Mittelfeld pressen und hinten nichts zulassen. Das hat geklappt. Wie gesagt: Die ersten 20 Minuten waren wir zu passiv, danach war das gut. Wir haben auch keine Torchance zugelassen. Denn der Elfmeter passierte eher zufällig. Sandro Plechaty ist auf dem stumpfen Rasen mit dem Ball am Fuß im Sechzehner unglücklich gestolpert und mit den Händen auf die Kugel gefallen. Aber mit Daniel Davari haben wir einen guten Torhüter, der das Ding pariert hat.
Wer wird denn gegen den SC Wiedenbrück im Tor stehen: Daniel Davari oder Jakob Golz? Diese Entscheidung werde ich den Jungs am Dienstag mitteilen. Es gibt aber bei uns keine klare Nummer eins. Wir sind alle sehr froh, dass wir zwei hervorragende Torhüter haben. Man hat schon jetzt gemerkt, dass Jakob durch die Verpflichtung und das Training mit Daniel einen Schritt nach vorne gemacht hat. Rot-Weiss Essen kann von dieser Torhüter-Konstellation nur profitieren.
Kann man davon ausgehen, dass die Jungs, die gegen Emmen angefangen haben, auch gegen Wiedenbrück von Beginn an auflaufen werden? Die Jungs haben das natürlich gut gemacht. Aber in einer Trainingswoche kann noch viel passieren. Es ist aber auch klar, dass sich so langsam eine erste Elf herauskristallisiert hat. Es gibt aber auch Spieler, wie zum Beispiel Felix Backszat, die noch nicht bei hundert Prozent sind. 'Backa' benötigt für sein bestes Spiel die totale Fitness. Da muss er noch zulegen. Wie gesagt: Wir haben noch eine Woche Zeit. Aber ich mache mir da auch überhaupt gar keine Sorgen, weil wir einen wirklich richtig guten Kader beisammen haben.
Wird dieser noch eventuell durch Jan-Luca Rumpf verstärkt? Das ist eine Frage an unseren Sportchef Jörn Nowak. Aber ich kann so viel verraten, dass Jan-Luca vorerst nicht mehr mit uns trainieren wird. Wir haben die Situation, dass wir nichts tun müssen, aber dennoch können.
Wie wird die Trainingswoche vor dem Wiedenbrück-Spiel aussehen? Wir haben schon mit dem Emmen-Spiel begonnen in den zukünftigen Rhythmus zu kommen. Heißt: Samstag Spiel, Sonntag Regeneration, Montag zwei Einheiten, von Mittwoch bis Freitag jeweils eine Einheit, Samstag wieder Spiel. Das werden wir erst einmal beibehalten. Änderungen kann man natürlich immer vornehmen.
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