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RWE-Trainer Damian Apfeld will Talente nicht verheizen

Foto: Thorsten Tillmann
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Der Nachwuchs von Rot-Weiss Essen steht in der A-Junioren-Niederrheinliga auf dem ersten Tabellenplatz und peilt den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga an. Trainer Damian Apfeld spricht über die Förderung der Talente.

Bei einem Blick auf den Aufstellungsbogen von Rot-Weiss Essen vor der Partie im Niederrheinpokal gegen die Spielvereinigung Schonnebeck (9:0) werden sich viele Zuschauer über eine Personalie gewundert haben. Der erst 17-jährige Kingsley Helmut Marcinek war im Kader der Essener und kam in der letzten halben Stunde sogar zum Einsatz. Für Marcinek war es bereits die zweite Pokal-Einwechselung in der laufenden Spielzeit bei der Lizenzspielerabteilung.

Aktuell spielt der rechte Verteidiger noch bei den A-Junioren von Rot-Weiss und konnte dort bereits mit drei Saisontoren auf sich aufmerksam machen. Sein Trainer Damian Apfeld warnt aber davor, die jungen Spieler zu verheizen: „Wir dürfen unsere Akteure nicht unter Druck setzen. Sie machen es gut, aber wir müssen ihnen die nötige Zeit geben. Der Seniorenfußball ist deutlich robuster. In der Hinsicht müssen wir uns noch deutlich steigern.“

Neben Marcinek gehörten auch schon U19-Kapitän Ioannis Orkas und Abwehrspieler Michael-Marvin West zum Kader der ersten Mannschaft bei einem Pflichtspiel (5:0 im Pokal gegen Genc Osman Duisburg). Apfeld sieht bei seinen Spielern aber noch Luft nach oben: „Es ist extrem viel Verbesserungspotential vorhanden. Wir müssen die Entwicklung unserer Jungs abwarten und sie fördern.“

Gute Kommunikation zu Christian Titz

Besonders lobt der A-Lizenz-Inhaber die Kommunikation mit dem Trainer-Stab um Chef-Coach Christian Titz: „Das funktioniert einwandfrei. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich A-Jugend-Spieler in Pflichtspielen der ersten Mannschaft beweisen können“, erklärte Apfeld.

Ein Bild vom Auftritt Marcineks konnte sich der Trainer nicht machen, weil er selbst das Training seiner Truppe leiten musste. Allerdings wurde Apfeld mitgeteilt, dass sein Schützling eine ordentliche Partie absolviert hat: „Ich bin froh, dass er seine Chance nutzen konnte. Jetzt geben wir ihm und unseren anderen Talenten die Möglichkeit, sich zu entwickeln“, sagte der 33-Jährige.

Bei einem Aufstieg in die Bundesliga, könnten vereinzelte RWE-Kicker auf eine Zukunft bei der Regionalliga-Mannschaft der Essener hoffen.

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