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Nach Derbysieg
RWE-Sportchef betont: Eine Siegesserie ist nötig

Foto: Thorsten Tillmann
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Für Jörn Nowak war der Derbysieg von Rot-Weiss Essen gegen Rot-Weiß Oberhausen ein ganz besonderes Ereignis. Immerhin hat der 33-Jährige sieben Jahre für RWO gespielt und später gearbeitet. Für den RWE-Sportchef war es nach dem 3:0 im Hinspiel nun der zweite Sieg im zweiten Vergleich gegen die alte Liebe.

Jörn Nowak, die Brisanz zwischen RWE und RWO ist groß, die Tabelle eng. Wie erleichtert sind Sie nach diesem Derbysieg? Wir sind alle zweifellos sehr erleichtert. Es war sehr wichtig, dass wir die drei Punkte hier in Essen behalten haben. Es ist aber auch ganz klar, dass wir nach dem Spiel gegen Rödinghausen, der spielfreien Woche und auch dem 0:2 im Testspiel gegen die Bremer U23 nicht gerade vor Selbstvertrauen gestrotzt haben. Wir haben in den letzten 14 Tagen sehr viel gearbeitet und mussten die Mannschaft auch ein Stück davon überzeugen, dass sie gut ist, dass sie wieder an sich selbst glaubt. Nach den Nackenschlägen muss man die Jungs aufrichten und auch wieder den Fokus auf die Saisonziele richten. Gegen Oberhausen hat die Mannschaft wieder in die Spur gefunden. Das war eine gute Leistung und der Sieg war natürlich wichtig.

Es war das zweite Duell für Sie als RWE-Funktionär gegen RWO. Ist das immer noch etwas Besonderes? Selbstverständlich. Das wird man auch nicht los. Die nächsten Derbys werden auch etwas Besonderes sein. Ich wohne nach wie vor in Oberhausen. Der Verein und die Stadt haben mir und meiner Familie auch vom Gefühl her sehr viel gegeben. In der Konstellation ist der Kader, bis auf wenige Ausnahmen, auch derjenige, den Mike Terranova und ich in den letzten Jahren auch zusammengestellt haben. Ich glaube aus der Startelf waren mit Stenzel und Propheter lediglich zwei Zugänge, die wir nicht gemeinsam verpflichtet haben. Dabei haben wir uns im Winter 2019 mit Mike über Stenzel unterhalten. Das ist auch dann noch etwas Besonderes, wenn fast die komplette Startelf auf dem Platz steht, die ich mitgestaltet habe. Das schüttelt man nicht so einfach ab. Das ist doch ganz normal.

Mike Terranova sagte, dass Sie zueinander ein gutes Verhältnis pflegen. Was macht den Trainer Terranova aus? "Terra" ist ein super Typ. Er weiß ganz genau wie der Fußball funktioniert, wie man eine Mannschaft führen muss. Ich finde, dass er in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung genommen hat. Gerade auch mit dem Fußballlehrer, den er in der Tasche hat. Wir hatten immer einen sehr konstruktiven Austausch. Es ging immer um die Sache. Ich glaube, dass ich mit ihm mehr als mit meiner Frau gesprochen habe. Aber am Ende hat sich das auch gelohnt. Wir hatten Erfolg in unseren zwei gemeinsamen Jahren. "Terra" weiß einfach, worauf es in diesem Geschäft ankommt. Er wird seinen Weg als Trainer gehen, da bin ich mir sicher.

Stichwort Weg: Ist Rot-Weiss Essen jetzt auf dem richtigen Weg. Ist die schlechte Phase überbrückt? Nein. Das kann man nach einem Spiel nicht sagen. Wir müssen in eine Serie kommen. Der Anfang ist gemacht. Jetzt müssen wir im nächsten Heimspiel gegen Lippstadt da weitermachen, wo wir gegen RWO aufgehört haben. Eine Siegesserie wird auch nötig sein, um da oben heranzukommen und die starke Konkurrenz auf Dauer einzuholen.


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