Bei dem torlosen Remis kam er zehn Minuten vor Schluss in die Partie, konnte aber auch keine entscheidenden Akzente mehr setzen. Dennoch freute er sich, dass er nach seiner Zeit bei der zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 zurück in Liga drei ist. „Natürlich fühlt es sich gut an. Ich freue mich, dass es direkt im ersten Spiel geklappt hat, hätte aber lieber einen Sieg mitgenommen.“
Intensives Spiel ohne Sieger Der war Pflücke jedoch nicht vergönnt. In einem intensiven Spiel, das allerdings nicht die ganz klaren Torchancen bot, trennten sich der KFC und Sonnenhof Großaspach letztlich leistungsgerecht mit 0:0. Dem KFC fehlte nach vorne oft die Durchschlagskraft, während Sonnenhof Großaspach aus den zahlreichen Fehlern im Uerdinger Aufbauspiel kein Kapital schlagen konnte.
„Das war ein komisches Remis. Beide Mannschaften hatten zwar oft gefährliche Aktionen, zu einem richtigen Torschuss kam aber niemand. Bis auf den Kopfball von Maximilian Beister musste Großaspachs Torwart nicht eingreifen, das müssen wir auf jeden Fall besser machen. Trotzdem ist es natürlich auch wichtig, dass wir zu null gespielt haben“, analysierte Pflücke das Geschehen auf dem Rasen.
Als nächstes geht es für seinen KFC dann zu niemand geringerem als Preußen Münster. Mit dem 0:0 konnte Uerdingen die Tabellenführung zunächst an sich bringen. Sollte Münster jedoch beim Derby in Osnabrück punkten, zögen sie wieder an den Krefeldern vorbei.
Pflücke hofft, dass der KFC im Topspiel ein klares Signal an die Konkurrenz senden kann. „Wir wollen uns mit einem Sieg da oben festsetzen. Außerdem wünsche ich mir natürlich, dass ich wieder zum Einsatz komme.“ Gleichzeitig weiß er aber auch um den hohen Konkurrenzkampf auf seiner Mittelfeldposition. „Wir haben viele gute Spieler und jeder will seine Einsatzzeiten bekommen. Natürlich ist der Konkurrenzkampf groß, aber das feuert eine Mannschaft an.“
Fahrgemeinschaft mit Kevin Großkreutz Nach Uerdingen zieht Pflücke, der in Dresden, Mainz und Dortmund das Fußballspielen lernte, indes nicht. „In Uerdingen fühle ich zwar mich schon sehr wohl, trotzdem werde ich weiter in Dortmund wohnen. Ich mache mir Kevin Großkreutz eine Fahrgemeinschaft. Wir wechseln uns immer ab, deswegen geht das schon“, lachte er.
Autor: Tizian Canizales