Die Rede ist von Boris Tomiak (20), Ismail Remmo (20) und Nicolas Hirschberger (19). Tomiak kommt in dieser Saison auf 104, Remmo auf 28 Einsatzminuten. Hirschberger wartet noch auf sein Debüt. "Ich muss diese Jungs loben: Sie kommen wenig bis gar nicht zum Einsatz und lassen sich nicht hängen. Im Winter hat jeder gegenüber dem Sommer einen Schritt nach vorne gemacht. Es freut mich, dass die Jungs immer an sich glauben und Vollgas geben", betont Neitzel.
Bleibt abzuwarten, ob Tomiak, der nach seiner Verletzung in der kommenden Woche wieder im Training erwartet wird, Remmo und Hirschberger in der Restrunde zu einigen Einsätzen mehr kommen werden. Neitzel macht nicht nur seinem aktuellen Nachwuchs-Trio Hoffnung für die Zukunft, sondern allen voran auch den U19-Talenten der Essener. "Es gibt da sicherlich Spieler, die für unseren Kader 2019/2020 in Frage kommen. Wir schauen uns die Jungs ganz genau an", sagt Neitzel.
Doch zunächst einmal steht die Restrunde in der Regionalliga an. Trotz 15 Punkten Rückstand: Abgeschenkt wird nichts. "Ich habe irgendwo gehört, dass es für uns nur noch um die goldene Ananas gehen soll. Da grätsche ich dazwischen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und eine positive Stimmung erzeugen. Jedes Spiel ist wichtig. Hier wird gar nichts abgeschenkt", betont der 51-Jährige.
Ein großes Ziel haben die Rot-Weissen noch in dieser Saison: den Niederrheinpokal. Hier geht es Anfang April im Stadion Essen gegen den KFC Uerdingen. Essens Fußballlehrer Neitzel freut sich auf den attraktiven Gegner: "Das ist doch ein geiles Los. Wir treffen auf einen sehr ambitionierten Drittligisten, der personell top besetzt ist. Wir werden dem KFC an der Hafenstraße einen heißen Fight liefern und alles versuchen, um ins Finale einzuziehen."
Autor: Krystian Wozniak