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2:1 in Aachen
Nach 14 Spielen: Wuppertal beendet Sieglosserie

Foto: Stefan Rittershaus
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Was für eine große Erleichterung beim Wuppertaler SV: Der WSV hat nach der schier unendlich langen Sieglosserie von 14 Liga-Partien in Folge den Fluch besiegt und einen Dreier eingefahren. Wuppertal siegte mit 2:1 bei Alemannia Aachen.

"Die Situation ist natürlich unbefriedigend und ernüchternd. Aber es nutzt nichts, in dieser Situation herum zu jammern. Wir machen im Verein alles möglich, damit die Mannschaft ihrer Arbeit nachgehen kann. Da kann ihr jetzt eigentlich niemand mehr helfen. Aus diesem Sumpf müssen sich die Jungs selbst herausziehen. Ich verlange es sogar, dass die Jungs es selber richten", [article=461108]forderte WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker noch unter der Woche im RS-Gespräch.[/article]

Die Mannschaft schien sich die Worte des Managers zu Herzen genommen zu haben. Sie kämpfte in Aachen aufopferungsvoll und feierte an Ende einen 2:1-Erfolg (WSV: Tore: Beyhan Ametov und David Pütz per Eigentor, Aachener Treffer: Andre Wallenborn) vor 5100 Zuschauern. "Oh, wie ist das schön", sangen die rund 200 mitgereisten WSV-Fans nach dem Schlusspfiff auf dem Tivoli. Ein Sieges-Gefühl, welches die Wuppertaler seit Monaten nicht mehr kannten, ist zurückgekehrt. "Wir sind sehr glücklich, dass wir den Bock umgestoßen haben. Der Sieg war aufgrund er kämpferischen Leistung nicht unverdient. Letztendlich ist es mir auch egal, wie der Sieg zustande gekommen ist. Ich bin einfach froh, dass wir endlich mal mit einem guten Gefühl in den Bus steigen können", sagte WSV-Trainer auf der Pressekonferenz.

Großer Frust bei Fuat Kilic

Sein Gegenüber Fuat Kilic sah das alles etwas anders und hatte seine Mannschaft ganz klar im Vorteil gesehen. Umso bitterer war es für Kilic die Niederlage zu akzeptieren. Wenn wir 10:2 oder 13:2 Ecken haben und alle Statistiken für uns sprechen, der Gegner durch eine Ecke in Führung geht und am Ende gewinnt, dann ist das einfach bitter. Wie schon im Hinspiel lassen wir die Punkte gegen Wuppertal wieder liegen. Ich möchte nicht wissen, wo Wuppertal ohne die sechs Punkte, die es gegen uns geholt hat, in der Tabelle stünde."

Schon am ersten Spieltag hatte der WSV die Alemannia mit 2:1 besiegt, nun erneut ein 2:1 für Wuppertal. Es war der erst viert Saisonerfolg der Bergischen, die nun auf Platz 14 stehen und der am Ende - unabhängig von den Absteiger-Zahl aus Liga drei - den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde. Der WSV jedoch mehr Spiele als die Konkurrenz bestritten - wie zum Beispiel der TuS Haltern.

Dieser ist am nächsten Samstag zum Jahresabschluss im Stadion am Zoo zu Gast. Da gilt es für Wuppertal den Dreier aus Aachen mit einem weiteren Sieg zu vergolden, um eventuell doch noch ruhige Weihnachtstage verbringen zu können.

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