Brügmann spielte in den vergangenen beiden Jahren für Duisburgs Liga-Konkurrent Carl Zeiss Jena. Dort avancierte er schnell zum Stammspieler. Der Rechtsverteidiger absolvierte 2018/2019 27 Spiele für Jena, dabei gelangen ihm vier Vorlagen. Der 28-Jährige kann bereits auf die Erfahrung von 170 Drittligaspielen zurückblicken. Zuvor spielte er unter anderem beim Halleschen FC.
In der Saison 2012/2013 spielte Brügmann schon einmal im Ruhrgebiet: Beim VfL Bochum kam er sechsmal in der 2. Bundesliga zum Einsatz, konnte sich aber nicht nachhaltig durchsetzen. Nach einem Jahr zog es ihn schließlich nach Halle.
"Mit Florian haben wir den erfahrenen Drittliga-Spieler gefunden, nach dem wir gesucht haben", sagt MSV-Sportdirektor Ivica Grlic. "Ein Rechtsverteidiger, den wir intensiv beobachten haben - wir wissen, was wir mit ihm bekommen und an ihm haben werden."
Gegen Münster ist Brügmann noch nicht dabei
Brügmanns Vertrag in Jena lief im Sommer aus. Auch Duisburgs Trainer Torsten Lieberknecht ist zufrieden mit seiner Neuverpflichtung und beschreibt ihn so: "Einer, der sich immer als teamorienter Spieler zeigt. Die rechte Seite doppelt zu besetzen war die aus unserer Sicht noch offene Position." Zudem hätte Brügmann in Jena auch häufiger als Linksverteidiger gespielt und sei somit variabel einsetzbar.
Im Heimspiel gegen Preußen Münster am Mittwoch (19 Uhr) wird der neue Mann allerdings noch nicht zum Einsatz kommen. Dennoch freut sich Brügmann bereits auf seine neue Aufgabe: "Der MSV ist ein Verein mit einer gewaltigen Tradition und einer super Fan-Basis. Es hat mich einfach gereizt, für einen Drittligaverein zu spielen, der Ambitionen hat, mehr erreichen zu wollen", sagt er zu seinem Wechsel. "Gerade jetzt in dieser Umbruchphase mithelfen zu dürfen, das ist eine starke Aufgabe."