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MSV Duisburg: Lieberknecht und Grlic hoffen auf Schlüsselmoment

Torsten Lieberknecht, Trainer des MSV Duisburg, lobte Torschütze Yassin Ben Balla.
Torsten Lieberknecht, Trainer des MSV Duisburg, lobte Torschütze Yassin Ben Balla. Foto: firo
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Nach vier sieglosen Spielen hat der MSV Duisburg mit dem 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg den Bock sprichwörtlich umgestoßen. Nach der überstandenen Delle wollen die Zebras schnell wieder eine Serie starten.

Als Yassin Ben Balla vor der Saison aus Oberhausen an die Wedau wechselte, war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass sich der Franzose auf Anhieb zum Stammspieler entwickeln würde. Doch der Mittelfeldspieler hat den Schritt in die 3. Liga schnell geschafft. Am Freitag beendete Ben Balla die Durststrecke der Duisburger mit seinem sehenswerten Distanztreffer. Unabhängig davon schwärmte Trainer Torsten Lieberknecht in höchsten Tönen von den Qualitäten seines Laufwunders in der zentralen Achse.

"Er ist ein Spieler, den du nie anschieben musst", sagte der 46-Jährige. "Yassin spürt die Dankbarkeit, dass er hier beim MSV ist. Genau das macht ihn so sympathisch." Auch Ben Balla selbst spürt das Vertrauen seines Trainers. Die kämpferischen Tugenden, von denen beim MSV zu Jahresbeginn noch wenig zu sehen war, sollen wieder für den nötigen Auftrieb sorgen. "Das ist das Geheimnis. Wir wollen die positive Stimmung mitnehmen", sagte der Mann des Abends mit Blick auf das anstehende Auswärtsspiel beim TSV 1860 München am kommenden Samstag.

Sportdirektor Grlic traut dem Team viel zu

Die Hoffnung, das Magdeburg-Spiel könne der ersehnte Schlüsselmoment sein, auf den die Meidericher über einen Monat warten mussten, besteht nicht nur bei Torsten Lieberknecht. "Wir haben bewiesen, dass wir aus einer schwierigen Situation herauskommen können. Die Mannschaft hat sicherlich mit sich gehadert." Dass die Leichtigkeit aus der Hinrunde vom einen auf den anderen Moment zurückkehrt, hat niemand erwartet.

Geht es nach Sportdirektor Ivo Grlic sei jedoch vor allem die viel zitierte "Art und Weise" des Auftritts der Zebras entscheidend gewesen. Denn nach dem Horror-Foul von Ahmet Engin brachten die Duisburger die knappe Führung mit einer tadellosen Abwehrleistung in Unterzahl über die Ziellinie. Grlic: "Ich freue mich, dass sich die Mannschaft endlich wieder belohnt hat. Vieles liegt in unserer Hand. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir nur schwer zu schlagen."

In der ersten Jahreshälfte erlebten die Zebras eine ähnliche Delle, als sie im Herbst drei Ligaspiele sieglos blieben und im Niederrheinpokal ausschieden. Auch dieser Negativtrend wurde damals schnell hinter sich gelassen.

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