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Lotte will in Essen "Entwicklungsprozess beschleunigen"

Foto: Thorsten Tillmann
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Die Sportfreunde Lotte reisen mit einer breiten Brust nach Essen. Am Samstag (14 Uhr) ist der Drittliga-Absteiger zu Gast bei RWE. Trainer Ismail Atalan freut sich auf das Spiel.

"Wenn man nach Essen reist, ist es immer toll. Die große Fankultur ist in der Regionalliga etwas Einmaliges. Vielleicht können da nur Alemannia Aachen und Kickers Offenbach mithalten. RWE ist schon ein geiler Verein. Aber da sage ich ja nichts Neues", erklärt der Fußballlehrer.

Auch wenn Atalan von RWE schwärmt, will der 39-Jährige am Samstag den Essenern die dritte Heimniederlage in Serie beifügen. Essen gewann nur drei seiner fünf Heimauftritte und verlor zuletzt gegen Verl (1:4) und auch Fortuna Köln (0:1). "RWE ist durchaus anfällig. Das haben schon andere Mannschaften bewiesen. Wir wollen mutig und frech aufspielen, so dass die Essener gar nicht erst in ihr Spiel kommen", kündigt Atalan an.

Die Sportfreunde haben nur eines der letzten fünf Ligaspiele - 0:2 bei Fortuna Köln - verloren und fahren gut gelaunt nach Essen. "Wir wollen in Essen so auftreten wie in den letzten Wochen. Wir wissen, dass das eine große Herausforderung ist. Aber wir haben Jungs in der Mannschaft, die sich nach solchen Spielen sehnen. Jetzt können sie zeigen, wie weit sie sind. Wenn man in Essen gewinnt, dann kann man einen Entwicklungsprozess, in dem wir uns befinden, auch beschleunigen. Das ist unser Ziel für Samstag", betont Atalan.

Großes Lob für Timo Brauer

Wenn die Sportfreunde am Samstag in Essen eintreffen, dann gibt es gleich für drei Lotter ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub. [article=451592]Alexander Langlitz, Kevin Freiberger und Timo Brauer trugen einst das rot-weisse Trikot[/article]. Während es bei Langlitz schon sechs Jahre her ist, standen Brauer und Freiberger noch in der vergangenen Saison im RWE-Kader. Freiberger absolvierte sogar noch die vergangene Sommervorbereitung mit der Mannschaft von Essens Trainer Christian Titz.

Atalan ist froh, Freiberger und Brauer in seinem Team zu haben. "Kevin kenne ich ja schon länger und weiß einfach, was ich an ihm habe. Timo musste ich erst einmal kennenlernen. Ich muss sagen, dass er mich beeindruckt. Zuletzt sagte mir ein Trainerkollege, der ein Spiel von uns von der Tribüne aus verfolgte, dass er Timo Brauer schon lange nicht mehr so stark gesehen hat. Timo hat bei uns noch einmal einen Sprung nach vorne gemacht und sich schnell zu einem Leistungsträger entwickelt. Ich kann RWE nur danken, dass der Verein die beiden Jungs weggeschickt hat. Für uns sind Kevin und Timo reine Glücksfälle."

Lotte hat ein Torwartproblem

In Essen muss Atalan lediglich auf Torwart Alexander Eiban, Kapitän Jeron Al-Hazaimeh und Nelson Mandela verzichten.

Vor allem der Ausfall von Eiban wiegt schwer. Die nominelle Lotter Nummer eins fällt für unbestimmte Zeit aus. Eiban hat mit einer hartnäckigen Viruserkrankung zu kämpfen. "Wir haben mit Jhonny Peitzmeier nur noch einen Torwart. Einen dritten Mann haben wir nicht im Kader. Wenn er sich verletzt, dann muss ein Feldspieler ins Tor. Die beiden U19-Keeper sind auch verletzt. Unser Kreisliga-B-Torwart kommt bei allem Respekt nicht infrage."

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