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Oberliga Niederrhein
Last-Minute-Elfmeter und Traum-Comeback - Schonnebeck siegt nach Rückstand

Foto: Michael Gohl
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Am 19. Spieltag der Oberliga Niederrhein drehte die SpVg Schonnebeck gegen TuRU Düsseldorf dank eines Last-Minute-Elfmeters einen 0:1-Rückstand und verabschiedet sich mit einem 2:1-Sieg in die Winterpause.

„Das ist sehr unglücklich verlaufen für uns, dass wir so spät den Gegentreffer kassiert haben. Aber so ist eben Fußball“, resümierte der enttäuschte TuRU-Präsident Manuel Rey nach der Partie. Freude hingegen herrschte bei SpVg-Trainer Dirk Tönnies über den Dreier in der letzten Sekunde: „Das war ein sehr glücklicher Sieg, aber wir haben auch große Personalprobleme und mussten auf zwölf Spieler verzichten. Viele meiner Jungs mussten angeschlagen spielen. Von daher hat sich die Truppe den Sieg verdient“, erklärte er.

Die Schonnebecker starteten zunächst besser und temporeicher in die Partie, doch die Gäste aus Düsseldorf fanden immer besser in das Spiel hinein. Muhammet Ucar (34.) kam völlig unbedrängt zum Abschluss und traf mit einem herrlichen Distanzschuss zum 1:0 für TuRU.

Schonnebecks Reimann feiert Traum-Comeback

Ab der 62. Minute mussten die Düsseldorfer in Unterzahl weiterspielen: Tolga Erginer sah nach einem Foulspiel die Rote Karte. Und diesen Vorteil wussten die Schonnebecker auszunutzen. Der eingewechselte Arian Reimann feierte ein Wahnsinns-Comeback und traf nach anderthalb Jahren Verletzungspause in seinem ersten Meisterschaftsspiel zum 1:1 (68.). „Ich habe mich so gefreut für Arian. Ein besseres Comeback hätte man nicht hinlegen können“, freute sich Tönnies für seinen Spieler.

Im weiteren Verlauf taten die Essener etwas mehr für das Spiel als der Gegner, doch wirklich sehenswerte Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff bekam die SpVg nach einem Handspiel einen Elfmeter zugesprochen. Marius Müller (93.) trat an und netzte zum umjubelten Last-Minute-2:1-Sieg ein. „Uns war es nochmal wichtig mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen zu können. Wir hatten eine lange Hinrunde mit Höhen und Tiefen. Jetzt können wir erst einmal durchatmen“, betonte der SpVg-Trainer.

TuRU möchte die 40-Zähler-Marke schnellstmöglich knacken

Rey zeigte sich trotz der bitteren Niederlage im letzten Hinrundenspiel insgesamt zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. „Klar hat das einen bitteren Beigeschmack. Wir hätten gerne die drei Punkte mitgenommen. Aber ich bin trotzdem zufrieden, wir haben eine junge Truppe. Unser Ziel ist es so schnell wie möglich die 40 Punkte zu erreichen“, gab er zu verstehen.

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