„Mir passt das super. Wir haben ja schon in der U19 ein System gespielt, bei dem wir früh den Gegner attackiert und mit viel Gegenpressing gearbeitet haben“, sagte Kutucu im Interview der „Ruhrnachrichten“ (Donnerstag).
Der 19 Jahre alte Offensivspieler hatte in der vergangenen Saison den Sprung aus dem Nachwuchs in den Profikader geschafft und konnte auch in der bisherigen Vorbereitung auf die nächste Spielzeit überzeugen. Noch bis zum Samstag ist Schalke im Trainingslager in Mittersill in Österreich.
Kutucu, Sohn eines Bergmanns, fühlt sich mit dem Club aus seiner Heimatstadt Gelsenkirchen verbunden. „Ich habe miterlebt, was harte Arbeit bedeutet, wenn mein Vater zum Beispiel ohne Schlaf zur Schicht gegangen ist, weil er mich am Tag vorher unterstützt hat. Es bedeutet mir viel, für den Club zu spielen, der aus der Stadt kommt, in der ich lebe.“ In der Vorsaison hatte er parallel zum Abstiegskampf mit Schalke in der Schule sein Abitur absolviert.
Er wolle den Revierverein im Moment nicht verlassen, könne sich aber vorstellen, auch mal in der englischen Premier League zu spielen: „Das ist einfach eine geile Liga, auch, weil man fast immer zweimal in der Woche spielt.“ dpa