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Jetzt hat sich Kevin Großkreutz zu Wort gemeldet. Der Ur-Borusse findet die Strafen „lächerlich“. Auf Instagram erklärte er unter seinem Synonym „fischkreutz“, dass für ihn Beleidigungen zum Fußball dazu gehören und er sie sogar „geil“ findet.
“Das ist ja lächerlich. Ich wurde in GE, MG oder BO nur beleidigt. Bekommen jetzt alle ne Strafe? Nein - auch mit recht nicht. Es gehört zum Fußball dazu. Es ist sogar geil. LG Fisch“
Der ehemalige Fanliebling und aktuelle Spieler des KFC Uerdingen findet es überzogen, dass gegen die Anhänger Strafverfahren eingeleitet wurden und juristische Folgen drohen. Seit dem Bundesliga-Aufstieg der TSG Hoffenheim im Jahr 2008 wird der Multi-Milliardär von gegnerischen Fußballfans aufgrund seines finanziellen Engagements bei den Kraichgauern in Sprechgesängen und oft auch auf Spruchbändern beleidigt.
Hopp geht konsequent gegen die Hass-Plakate und Beleidigungen gegen seine Person vor. Er BVB musste zuletzt 10.000 Euro an die Sepp-Herberger-Stiftung des DFB zahlen, weil Anhänger Hopp beim letzten Auswärtsspiel des BVB erneut beleidigt hatten. Nun drohen ihnen persönliche Konsequenzen.
Großkreutz ist Dortmunder durch und durch
Der Weltmeister von 2006 verbrachte zwischen 2009 und 2015 sechs Jahre im BVB-Trikot und erfüllte sich den großen Traum: Von der Südtribüne auf den Dortmunde Rasen. Denn Großkreutz ist von Kindesbeinen an großer BVB-Fan. Über Galatasaray, Stuttgart und Darmstadt fand er im vergangenen Sommer den Weg zum KFC Uerdingen. Mit den Krefeldern steht der 30-jährige gebürtige Dortmunder auf Platz eins der 3. Liga.
Autor. Stefan Bunse/Krystian Wozniak
