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Im Anschluss an das Länderspiel zwischen Deutschland und Serbien (1:1) ist es im Medienbereich zu einer kuriosen Szene gekommen.
ZDF-Reporter Bela Rethy wollte Nationalspieler Leon Goretzka eine Frage zur Partie stellen. Als die Mikrofone dem DFB-Star zugerichtet waren, musste er Rethy lächelnd um die Wiederholung seiner Frage bitten.
Goretzka: "Höre die Stimmer immer im Fernsehen"
"Sorry, nochmal bitte. Ich bin ehrlich gesagt etwas abgelenkt von ihrer Stimme, weil ich die immer im Fernsehen höre", sagte Goretzka irritiert.
Der 24-Jährige erzielte gegen die Serben das einzige Tor für die deutsche Nationalmannschaft. Als er sich im Interview mit Reporter Rethy wieder im Griff hatte, richtete er den Blick in Richtung erstes EM-Qualifikationsspiel gegen Holland am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) und was besser laufen muss.
Gegen die Niederlande mehr Tiefe ins eigene Spiel bekommen
"Wir müssen zusehen, dass wir im Aufbau nicht zu viele Spieler damit verschwenden, um die gegnerischen Linien herumzuspielen. Wir müssen versuchen, Spieler in den gegnerischen Zonen zu haben um die Linien dann zu überspielen, um so Tiefe in unser eigenes Spiel zu bekommen", analysierte Goretzka.
Gegen Serbien hatte Deutschland vor allem in der ersten Halbzeit große Probleme. Die Abwehr ließ neben dem Gegentreffer einige gute Möglichkeiten zu, die der Gegner allerdings allesamt liegen ließ.
Reus und Goretzka besorgen den 1:1-Endstand
Mit der Einwechslung von BVB-Star Marco Reus kam Spielkultur beim DFB-Team auf. Er war es auch, der Goretzka in der 69. Minute das Tor vorbereitete - mit einem überlegten Pass in den Strafraum.
Die Nationalelf bestreitet am Sonntag gegen die Niederlande ihre erste Partie in der EM-Qualifikation. Die Nachbarländer werden aller Voraussicht nach den Gruppensieg unter sich ausmachen. Die weiteren Gegner in der Gruppe C - Estland, Nordirland und Weißrussland, sind klare Außenseiter. (josch)
