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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Seit vielen Wochen ruht im Amateurlager schon der Ball, natürlich auch in Westfalen. Dort beschloss der ansässige FLVW Mitte November die [article=505695]vorzeitige Winterpause[/article] für die Klubs abwärts der Oberliga. Für wie lange? Das ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Der FLVW musste im November nicht zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr eine solche Entscheidung treffen. Bereits im Frühjahr wurde die vergangene Spielzeit coronabedingt unter- und später sogar abgebrochen.
Dass FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski in seiner Weihnachtsansprache betonte, 2020 sei ein "extrem herausforderndes Jahr" gewesen, überrascht daher kaum. Es war ein Jahr, "das uns mit Dingen konfrontiert hat, die wir uns in unseren dunkelsten Nächten nicht erträumt hätten", sagte Walaschewski weiter in der Ansprache, die auf Youtube veröffentlicht wurde. "Die Corona-Pandemie hat unser Leben bestimmt und hat es weitgehend stillgelegt."
Walaschewski habe jedoch etwas gelernt: Verband, Kreise und Vereine seien näher zusammengerückt und haben so regelmäßig und direkt miteinander kommuniziert wie noch niemals zuvor. Auch habe der Verband die Vereine und Kreise in einem hohen Maße in die Entscheidungsfindung mit einbezogen.
"Müssen uns alle an die üblichen Beschränkungen halten"
Als Entscheidungen anstanden, habe sich der Verband "immer wieder" bei den Vereinen rückversichert. Zahlreiche Videokonferenzen führte der FLVW in den vergangenen Monaten durch. "Ihre Unterstützung hat uns geholfen, eine wirklich schwierige, vielleicht zu schwierige Entscheidung zu treffen. Aber wir haben sie im Interesse unserer Vereine treffen müssen", so Walaschewski.
Das Engagement aller Beteiligten gebe ihm Zuversicht, dass der Normalbetrieb in absehbarer wieder beginnen könne. "Dazu müssen wir uns aber alle an die üblichen Beschränkungen halten", sagte der Funktionär und appellierte: "Was sie in ihren Vereinen tun, das hält die Vereine zusammen. Und deswegen bitte ich Sie, in Ihrem Engagement nicht nachzulassen, sondern weiterzumachen wie bisher. Das sichert die Existenz ihrer Vereine und damit die Existenz unseres Sports."
