Nach dem 0:5-Debakel beim FC Bayern München kehrt Trainer Lucien Favre im Heimspiel gegen Mainz 05 wieder weitgehend zur gewohnten Aufstellung zurück. Mittelstürmer Paco Alcácer steht zwar im Kader, sitzt nach seiner Verletzungspause wegen Armproblemen aber zunächst auf der Bank. Deswegen rückt Mario Götze in die Startelf und nimmt den Platz im Sturmzentrum ein. Marco Reus, in München noch Mittelstürmer, gibt wieder den Spielmacher, flankiert wird er von Jadon Sancho, der nach kleineren Wehwehchen während der Trainingswoche rechtzeitig fit wurde, und Jacob Bruun Larsen – Raphael Guerreiro nämlich fehlt abermals mit muskulären Problemen.
Im Zentrum sichern Thomas Delaney und Axel Witsel ab, in der Abwehr stellt Favre erneut um: Den verletzten Lukasz Piszczek ersetzt Marius Wolf, anstelle des in München arg indisponierten Dan-Axel Zagadou läuft Julian Weigl auf. Die Ersatzbank besetzen neben Alcácer Torhüter Marwin Hitz, Ömer Toprak, Zagadou, Mahmoud Dahoud, Marcel Schmelzer und Mamilian Philipp.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc erwartet von seiner Mannschaft einen ganz anderen Auftritt als in München: „Das war eine große Enttäuschung, klar, vor allem die Art und Weise“, sagte er vor dem Spiel. „Wir erhoffen uns ja, dass wir am Samstag eine Trotzreaktion sehen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, und das ist das Mainz-Spiel. Und alles andere ergibt sich dann.“
In der Mannschaft immerhin ist der Glaube an die Meisterschaft nicht erschüttert – behauptet zumindest Torhüter Roman Bürki: „Wir müssen es uns bewusst machen, dass es nur ein Punkt Rückstand ist“, meint er. „Es ist fast die gleiche Ausgangssituation wie vor dem Wolfsburg-Spiel: Wir müssen jedes Spiel gewinnen und hoffen, dass Bayern einen Ausrutscher hat.“
Dazu ist nun zunächst ein Sieg gegen die Mainzer allererste Dortmunder Pflicht.
Autor: Sebastian Weßling