Beim Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag stand Mario Götze nicht im Kader (wir berichteten). Angeschlagen ist der Weltmeisterschütze nicht. Schon in den ersten drei Ligapartien kam der 26-Jährige nicht zum Einsatz, stand aber wenigstens im 18 Spieler umfassenden Kader für den Spieltag. Trainer Lucien Favre wirkt genervt von den Debatten um seinen feinfüßigen Mittelfeldspieler. „Das ist eine sportliche Entscheidung“, sagt er bezeichnet die ständigen Debatten als „respektlos gegenüber den anderen Spielern, die nicht im Kader stehen.“
In der Tat ist Götze nicht der einzige, der es derzeit schwer hat, einen Platz in der Startelf oder auch im Kader zu erobern. Nationalspieler Julian Weigl fehlte gegen Hoffenheim ebenfalls im Kader. Dafür fand sich der Japaner Shinji Kagawa in der Anfangself wieder, der bislang ebenfalls noch keine einzige Minute in der Bundesliga gespielt hatte und erst im Champions-League-Spiel beim Club Brügge am vergangenen Dienstag (0:1) seine erste Chance erhielt, diese aber im Gegensatz zu Götze besser nutzte.
Autor: Daniel Berg