«Beide haben das Minimalziel Champions-League-Achtelfinale erreicht. Ab jetzt entscheiden bei beiden Mannschaften Kleinigkeiten und die Tagesform, ob noch mehr möglich ist», sagte der 49 Jahre alte Europameister von 1996 in einem Interview des Nachrichtenportals «T-Online». Freund wurde zwischen 1993 und 1998 mit dem BVB zweimal Meister und gewann 1997 die Königsklasse. Bei den Spurs spielte er zwischen 1999 und 2003.
Im Hinspiel am Mittwoch im Wembley Stadion schreibt Freund den Spurs die Favoritenrolle zu. «Für Tottenham spricht klar der Heimvorteil, sie sind aktuell gut in Form, haben die letzten vier Premier-League-Spiele gewonnen», sagte er. Und «psychologisch» würden zudem die beiden Siege gegen Dortmund in der Gruppenphase der vergangenen Saison für Tottenham sprechen. Den Titel traut Steffen Freund den Ex-Clubs nicht zu: «Es muss für beide schon alles perfekt laufen, um das Finale in Madrid zu erreichen. Deshalb sind für mich beide Teams diese Saison noch nicht in der Lage, die Königsklasse zu gewinnen.» dpa