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RWE - KFC
Die Fakten zum RS-Niederrheinpokal-Halbfinale

Foto: Thorsten Tillmann

Dienstag, 19.30 Uhr, rollt der Ball. Rot-Weiss Essen trifft im Halbfinale des RevierSport-Niederrheinpokals auf den KFC Uerdingen. RS liefert die Fakten zum Spiel.

Die Ausgangslage: Beide Mannschaften erleben eine enttäuschende Saison. Rot-Weiss Essen war nach einem starken Saisonstart ins Mittelfeld abgerutscht, der KFC Uerdingen hatte den Aufstiegshattrick anvisiert, ist bisher aber das mit Abstand schwächste Rückrundenteam der 3. Liga und mittlerweile tief in den Abstiegskampf hineingerutscht. Für beide Teams gilt es, zumindest im Pokal den Fans doch noch etwas für die Sommerpause mitzugeben, worüber sie sich freuen können.

Worum geht es? Der Hauptgewinn ist klar: Der Sieger des RevierSport-Niederrheinpokals tritt in der ersten Runde des DFB-Pokals an. Dort wartet dann ein echtes Highlightspiel gegen eine Top-Mannschaft der Bundesliga oder ein Los, das ein Weiterkommen und somit weitere Prämien und TV-Gelder in Aussicht stellt.

Im vergangenen Jahr gab es für das Erreichen der 1. Runde 166.000 Euro, wovon jedoch ein Teil (45.000 Euro) an den Fußballverband Niederrhein abgegeben werden. Davon wird ein Teil wiederum einbehalten und - je nachdem, wie weit die Mannschaften kommen - an die Viertelfinalisten ausgeschüttet. Das Erreichen der 2. DFB-Pokalrunde würde 332.000 Euro bringen. Mit jeder weiteren Runde verdoppelt sich der Betrag, den die Vereine erhalten.

Das letzte Aufeinandertreffen: Das war in der vergangenen Saison am 13. Mai 2018. Es endete 2:2-Unentschieden. RWE führte nach Toren von Benjamin Baier und Kevin Grund bis zur 90. Minute mit 2:0. In der zweiten und dritten Minute der Nachspielzeit erzielte der KFC durch Maximilian Beister und Johannes Dörfler den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich. Für KFC-Investor Mikhail Ponomarev nicht genug. Er hielt der Mannschaft nach dem Spiel eine Standpauke für den Auftritt vor den beiden Treffern. Zwei Tage später wurde der damalige Trainer Michael Wiesinger entlassen.

Zuschauer: Es ist ein Highlight-Spiel, das wieder etwas mehr Zuschauer anlocken wird. Zu erwarten ist, dass die 10.000er Marke wieder geknackt wird. Aus Uerdingen werden rund 1.000 Fans erwartet. Von den Bruttogesamteinnahmen werden fünf Prozent an den FVN abgegeben. Danach werden Schiedsrichterkosten und Sicherheitsauflagen abgezogen. Aus der Restsumme gehen jeweils 50 Prozent an RWE und KFC.

Übertragung: Das Spiel wird live auf www.reviersport.de und der RevierSport-Facebookseite übertragen. Ab 19.15 Uhr geht es auf Sendung. Kommentiert wird die Partie von Jörg Seveneick und RS-Redakteur Martin Herms.

Wer fehlt? Rot-Weiss Essen muss auf seine Langzeitverletzten Cedric Harenbrock (Kreuzbandriss), Jonas Erwig-Drüppel (Sehnenabriss im Oberschenkel), David Jansen (Achillessehne) und Florian Bichler (Knie) verzichten. Bei Kevin Freiberger wird abgewartet, wie sein Knie auf seinen Einsatz gegen Borussia Mönchengladbach II reagiert.

Der KFC Uerdingen muss neben den beiden Torhütern Rene Vollath (Innenbandriss im Knie) und Robin Udegbe (Schulterverletzung) auf Dennis Daube (Patellasehnenreizung), Ali Ibrahimaj (Muskelriss im Oberschenkel) und Nerciwan Khalil Mohammad (Jochbeinbruch) verzichten.

Autor: Stefan Loyda

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