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Die Brennpunkte zum Start der Oberliga Niederrhein

Die Essener Krone war schon bei den Hallenstadtmeisterschaften heiß umkämpft.
Die Essener Krone war schon bei den Hallenstadtmeisterschaften heiß umkämpft. Foto: Michael Gohl
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Am kommenden Wochenende geht es wieder los: Beim Nachholspiel zwischen der SSVg Velbert und den Sportfreunden Baumberg rollt endlich wieder der Ball in der Oberliga Niederrhein.

Auch wenn es erst einmal nur ein Nachholspiel ist und der erste Restserien-Spieltag eine Woche später erfolgt, haben wir uns die Brennpunkte der Oberliga Niederrhein mal angeschaut.

Aufstieg: Der SV Straelen scheint bereits durch zu sein. Nach einer grandiosen Hinserie, in der die Mannschaft von Trainerin Inka Grings nur ein Spiel nicht gewonnen hat, steht der Tabellenführer mit zehn Punkten Vorsprung und einem Spiel in der Hinterhand unangefochten an der Tabellenspitze. Die Vorbereitung des SVS könnte den Verfolgern Monheim jedoch einen letzten Strohhalm anbieten: Einem 3:0-Sieg gegen den Landesligisten MSV Düsseldorf folgten drei Niederlagen gegen Teutonia St. Tönis (3:7), VfB Homberg (4:5) und SC Verl (2:4). Wie aussagekräftig das ist, wird sich erst später zeigen. Schließlich verloren die Straelener auch ihr Erstrunden-Niederrheinpokalspiel beim Rather SV mit 1:2, nur um eine beispiellose Serie in der Liga folgen zu lassen.

Trainerwechsel: Der abstiegsbedrohte SC Velbert hat sich nach der Niederlage am letzten Spieltag gegen den Tabellenletzten Niederwenigern von seinem Trainer Patrick Knieps getrennt. Sein Nachfolger wurde der bisherige Co-Trainer Andreas Bergenkamp. Auch in Cronenberg wurde die Trainerfrage entschieden: Peter Radojewski verlässt den Cronenberger SC am Saisonende. Redouan Yotla, nach einem Jahr als Trainer der Sportfreunde Baumberg seit Sommer wieder Fußballobmann gewesen, hat die Baumberger in der Winterpause verlassen.

Aufholjagden: Auch im Tabellenkeller scheinen die Fragen entschieden zu sein: Der SC Velbert hat als Tabellen-15. zehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Allerdings hat es in den vergangenen Jahren in der Oberliga Niederrhein immer wieder erfolgreiche Aufholjagden im Kampf um den Klassenerhalt gegeben. Zudem kann auch Platz 15 noch eine Chance auf den Klassenerhalt bedeuten: Sollte kein Team aus dem FVN-Gebiet aus der Regionalliga West absteigen, würde der 15. eine Relegation gegen die beiden Landesliga-Drittplatzierten bestreiten.

Wintertransfers: Der eine oder andere interessante Name wird die Oberliga Niederrhein von nun an bereichern: Der ETB hat mit Lars Pöhlker und Nico Wolters ein Duo vom Regionalligisten TuS Haltern verpflichtet, Schonnebeck hat sich mit Ex-RWE-Talent Ismail Remmo verstärkt. Auch Straelen hat sich mit Vojno Jesic einen Ex-Essener geangelt. Doch auch der TVD Velbert hat hochkarätig zugeschlagen: Ex-Schalke-Talent Umut Yildiz kommt von der SG Wattenscheid, Julien Rybacki vom VfB Homberg und der langjährige Mega-Torjäger des VfB Frohnhausen, Kevin Zamkiewicz, hat sich dem TVD angeschlosen.

Kampf um Essens Nummer zwei: Gerade einmal neun Punkte trennen die drei Teams der Spvg Schonnebeck, dem FC Kray und dem ETB SW Essen. Und alle drei kommen aus unterschiedlichen Startpositionen. Schonnebeck hat sich in der Liga - trotz der misslungenen vergangenen Saison - als Top-Team in der Oberliga etabliert, der ETB hat sich nach mehreren Jahren Abstiegskampf rehabilitiert und der Stadtmeister FC Kray ist dabei, sich nach dem Wiederaufstieg zu konsolidieren. Man darf gespannt sein, wer von den Dreien am stärksten abschneidet.

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