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Ex-BVB-II-Trainer
Das sagt Daniel Farke über den Abstieg mit Norwich City

Trost von einem der größten: Daniel Farke traf mit Norwich City am 38. Spieltag auf Manchester City.
Trost von einem der größten: Daniel Farke traf mit Norwich City am 38. Spieltag auf Manchester City. Foto: dpa
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Der deutsche Trainer Daniel Farke ist zwar mit Norwich City als Tabellenletzter abgestiegen, genießt in England aber dennoch ein hohes Ansehen.

Daniel Farke hat einen wirklichen Karrieresprung hinter sich. Zwischen 2009 und 2015 war er Trainer des SV Lippstadt, führte die Ostwestfalen bis in die Regionalliga. Im Herbst 2015 wurde er dann Nachfolger von David Wagner bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund. Dieser wechselte nach England zu Huddersfield Town. Zwei Jahre später sollte Farke den gleichen Weg gehen. Seit 2017 ist Farke mittlerweile Trainer von Norwich City und führte den Klub in die Premier League. Dort hat er seinen Job auch nach dem Abstieg vor wenigen Wochen immer noch sicher.

„Wenn man merkt, dass trotz des klaren Abstiegs die Sorge im Umfeld groß ist, ich könne den Klub verlassen wollen, dann ist das schon ein großes Privileg. So ein Rückhalt ist außergewöhnlich“, sagt Farke in einem Interview mit dem Kicker. Für diesen Rückhalt sei er dabei auch sehr dankbar. Den Abstieg selbst habe er mittlerweile verdaut. „Wir hatten zugegebenermaßen schon etwas länger Zeit, uns darauf vorzubereiten. Der Abstieg drei Spieltage vor Saisonende kam nicht überraschend, er hatte sich angedeutet“, sagt der 43-jährige Fußballlehrer dem Kicker weiter.

Acht Deutsche im Kader

In der zweiten englischen Liga kann Farke auch weiter auf den größten Teil seines bisherigen Kaders bauen. Dort stehen mit Christoph Zimmermann, Timm Klose, Philipp Heise, Tom Trybull, Moritz Leitner, Mario Vrancic, Marco Stiepermann und Onel Hernandez acht deutsche Spieler unter Vertrag. Die meisten davon, wie er selbst, mit BVB-Erfahrung.

Große Investitionen zur kommenden Saison werden jedoch ausbleiben. Wegen Corona. Farke: „Ohne Corona wären wir nun in der Lage, in die Mannschaft zu investieren, um am Ende einen Kader für die Championship-Saison zusammenzuhaben, der vielleicht sogar besser als unser Premier-League-Kader gewesen wäre.“ Dennoch sei der Verein gut durch die Krise gekommen: „Wir sind wirtschaftlich gesund - und das können hier längst nicht alle Klubs von sich behaupten.“

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