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Brennpunkte
Bremen - S04: Gesichts-Wischer, Foul-Diskussion, Absteiger-Rufe

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Schalke 04 hat sich durch den sechsten Saisonsieg mit nunmehr 22 Punkten in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga festgesetzt. Beim 2:1-Erfolg in Bremen, den Amine Harit und Benito Raman mit ihren Treffern sicherten, gab es allerdings einige knifflige Situationen. Wir fassen die Brennpunkte des Spiels zusammen.

Brennpunkt 1: Schalkes Führung war eher Zufall. Amine Harits Hereingabe sollte eigentlich ein Zuspiel werden, landete dann aber als Torschuss im langen Eck. „Wir haben ein glückliches Tor gemacht, das sicher so nicht beabsichtigt war“, sprach Trainer David Wagner Klartext.

Brennpunkt 2: [article=458600]Vor dem zweiten Schalker Tor reklamierte Werder Bremen vehement ein Foul an Sebastian Langkamp.[/article] Schiedsrichter Benjamin Cortus ließ weiterspielen, so dass Benito Raman den Ball schließlich im Werder-Tor unterbringen konnte. Raman auf Nachfrage zu der Szene mit Langkamp: „Es war kein Foul von mir. Der Treffer war völlig korrekt.“

Brennpunkt 3: Kurz vor dem Ende der Partie foulte Schalkes Mittelfeldspieler Omar Mascarell den Bremer Yuya Osako. Referee Cortus bewertete die Szene als gelbwürdiges Foul, musste aber noch schlichtend eingreifen, weil Mascarell den am Boden liegenden Osako durch das Gesicht streichelte. Offenbar war der S04-Führungsspieler der Meinung, dass sich der Bremer eine Schwalbe geleistet hatte. Osako stand auf, schubste Mascarell daraufhin, es gab eine kleine Rudelbildung. Cortus beließ es bei der gelben Karte für Mascarell.

Brennpunkt 4: Als die reguläre Spielzeit abgelaufenen war, blinkten auf der Anzeigetafel an der Seitenlinie fünf Minuten Nachspielzeit auf. Schalkes Fans reagierten im Gästeblock mit wütenden Gesten und Pfiffen, weil es in der Partie zuvor keine nennenswerten längeren Unterbrechungen gegeben hatte. Die Aufregung war allerdings umsonst: Matija Nastasic & Co. brachten die Führung clever über die Zeit.

Brennpunkt 5: Nach Abpfiff ließen die mehreren tausend mitgereisten S04-Fans ihrer Freude und ihrer Schadenfreude freien Lauf. In Richtung der enttäuschten Werder-Fans hallte es „Absteiger, Absteiger“. Zusätzlich gab es einen Gruß Richtung Borussia Dortmund, das sich am Freitag beim 3:3 gegen Neuling SC Paderborn blamiert hatte. „Die Nummer eins im Pott sind wir“, dröhnt es aus dem Schalker Block. tt

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