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Viktoria Köln
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14:00 |
Preußen Münster
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Beide Klubs machen sich auch aufgrund zuletzt guten Ergebnissen große Hoffnungen im Abstiegskampf. Die Viktoria, die aktuell bei 32 Punkten ist und über dem Strich rangiert, liegt vor dem Spiel fünf Punkte vor den Preußen. Köln holte zuletzt aus drei Spielen sieben Punkte, Münster gelangen aus vier Begegnungen acht Zähler.
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"Wir stehen defensiv mittlerweile richtig gut. Das wollen wir so beibehalten. Perfekt ist das noch lange nicht", wird SCP-Trainer Sascha Hildmann auf dem Portal "muensterschezeitung.de" zitiert.
Beim letzten Sieg über Hansa Rostock durften sich die Preußen allen voran auf ihre Anhängerschaft verlassen. Das wird auch am Samstag im Sportpark Höhenberg der Fall sein. Bis zu 1000 Schalchtenbummler haben sich aus Münster angekündigt. Hildmann erinnert sich nur zu gerne an die Stimmung beim letzten Heimspiel gegen Rostock. Hildmann: "Das Spiel gegen Rostock hat Spaß gemacht, wie die Fans mitgegangen sind, wie sich Energie entwickelt hat, das ganze Miteinander. Aber gegen den Abstieg zu spielen – nein, darauf hat keiner Lust."
Ganz besonderes Spiel für Viktoria-Köln-Trainer Pavel Dotchev
Darauf haben auch die Kölner keine Lust. Nach sieben Jahren hat die Viktoria in der vergangenen Saison endlich den ersehnten Aufstieg in die 3. Liga geschafft. "Wir wollen natürlich nicht nach nur einem Jahr wieder absteigen", betont Franz Wunderlich, Viktorias Sportvostand.
Das will auch Pavel Dotchev (54) nicht. Für den Kölner Trainer ist das Münster-Spiel ein besonderes. Zum einen geht es für den gebürtigen Bulgaren gegen seinen Ex-Klub - Dotchev war von Januar 2012 bis September 2013 SCP-Coach - und zum anderen stellt er mit der Begegnung einen Rekord ein. Dotchev wird sein 237. Spiel als Drittligatrainer absolvieren und zieht damit mit Rekordhalter Peter Vollmann (62) gleich. Dieser ist aktuell Sportlicher Leiter bei Eintracht Braunschweig.
"Diese Zahl ist schon besonders und macht mich stolz. Es ist für einen Coach keine Selbstverständlichkeit, so viele Spiele leiten zu dürfen. Ich habe meinen Trainerlehrgang 2000 an der Sporthochschule in Köln gemacht, seitdem sind so viele gute Kollegen dazugekommen. Trotzdem bin ich in dem elitären Kreis von 60 Menschen, die einen Job in den drei höchsten deutschen Fußballklassen haben. Das ist eine Bestätigung für meine Arbeit", sagt Dotchev dem "Express".
Dotchevs Traum: Aufstieg in die 2. Bundesliga
Dotchev will jedoch nicht mehr lange in der 3. Liga trainieren, geht es nach dem ehemaligen Zweitligaspieler, dann soll es demnächst nach oben gehen. Dotchev im "Express": "Die Viktoria ist mir ans Herz gewachsen. Viele sportlichen Träume habe ich nicht mehr. Aber ich würde gerne mit dem Verein die Dritte Liga halten, im nächsten Jahr ein Spitzenteam werden und noch einmal mit dem Verein in die Zweite Liga kommen.“
Zum West-Duell am Samstag sagt er: "Ich hatte bei den Preußen eine schöne Zeit, aber die Priorität liegt auf der Gegenwart. Wir brauchen den Sieg im Abstiegskampf." Diesen benötigt nicht nur Viktoria Köln, sondern auch Preußen Münster.
