TuS 84/10 Bergeborbeck schaffte in der vergangenen Saison den Sprung von der Kreisliga B1 in die Kreisliga A2. Nach fünf Spielen mit sechs Punkten steht der Aufsteiger momentan auf dem zwölften Tabellenplatz. Cheftrainer Frank Zabinski fällt es schwer, nach nur fünf Spielen eine erste Bilanz zu ziehen: „Die bisherige Hinrunde ist schwer einzuschätzen. Zum einen ist sie lange her und zum anderen lief sie für uns ziemlich durchwachsen, was die Gegebenheiten angeht. Wir hatten einige Coronafälle und Spiele wurden dementsprechend abgesagt. Aber an und für sich bin ich mit der Punkteausbeute zufrieden.“
Am meisten beschäftigt den Cheftrainer die Frage, wie es mit dem Amateurfußball weitergeht. Die Ungewissheit erschwert nicht nur die Kaderplanung, sondern auch die Motivation der Spieler zu halten. „Das ganze Ungewisse ist ein Problem. Keiner weiß, wie es weitergeht. Man wird einfach alleingelassen. Schwierig ist es auch, den Kontakt zu den Spielern zu halten. Klar telefoniert oder schreibt man, aber das ist nicht dasselbe. Es wäre gut, mal langsam einen Ausblick zu bekommen, denn umso länger das alles dauert, desto schwieriger wird der Neustart“, erklärt Zabinski.
„Man muss sich auf das Wort am Telefon verlassen“
Falls die Saison fortgesetzt wird, hofft der Trainer, dass die Mannschaft, so wie sie zu Saisonbeginn startete, bestehen bleibt. Dass die Kommunikation sich dabei aber auf den telefonischen Austausch beschränkt, ist für ihn ein großes Manko: „Ich mache so etwas lieber persönlich, so muss man sich auf das Wort am Telefon verlassen. Der Wunsch des Vereins und mir ist es, mit der Mannschaft so weiterzumachen. Durch die Saisonunterbrechung und durch abgesagte Spiele aus der Hinrunde, haben wir noch was offen."
Autorin: Laura Kesper