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Auseinandersetzungen
Auch Rapper in Gewahrsam genommen

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An den Auseinandersetzungen um ein gestohlenes Schalke-Trikot in der Dortmunder Nordstadt in der Nacht zum Samstag war offenbar auch ein Dortmunder Rapper beteiligt. In einem Statement widerspricht er den Darstellungen der Polizei. 

Anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung seines neuen Albums feierte der Rapper und bekennende BVB-Fan M.I.K.I. am Freitagabend eine "Pre-Release-Party" in einer Gaststätte in der Nordstadt. In einem Statement auf seiner Facebook-Seite bestätigt der Rapper, dass sich dort auch ein "Blauer", also ein Schalke-Fan aufgehalten habe.

Dieser sei dann "frech" geworden. Zudem sei eine Frau blutig geschlagen worden. Anschließend sei der Schalke-Fan in eine Pizzeria geflohen. Die dort anwesenden Personen sollen sich dann nach Darstellung des Rappers mit dem Schalker solidarisiert haben und auf die Verfolger losgegangen sein. Dabei sei sogar eine Machete gezogen worden.

Die anschließend eintreffende Polizei habe dann den Musiker und 15 weitere Personen eingekesselt. Dabei sei die Polizei davon ausgegangen, dass es sich bei der Gruppe um Dortmunder Hooligans handele. Dem widerspricht M.I.K.I.: Keine der festgesetzten Personen sei in der Hooligan-Szene aktiv. "Manche hatten nichtmal was mit Fußball am Hut."

Obwohl die Personen in der Pizzeria die einzigen gewesen seien, die an diesem Abend zugeschlagen hätten, habe die Polizei keine Anzeige gegen sie aufnehmen wollen. Stattdessen seien von den Beamten Sprüche wie "Was guckst du so blöd? Willst direkt den Knüppel in die Fresse?" oder "Wenn ich Bock habe, zieh ich dich hier gleich mit deinem Gesicht über die Straße" gefallen. "Wie Viecher" sei die Gruppe behandelt worden.

Auch der Darstellung, die festgesetzten Personen hätten Pyrotechnik und Böller gezündet, widerspricht der Rapper, der auch schon Songs über den BVB veröffentlicht hat,. Die Ermittlungen der Polizei wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Landfriedensbruch dauern derweil an.

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