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Antwerpen tobt: „Kamavuaka darf nicht mehr auf dem Platz stehen!“

Foto: firo
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Das Last-Minute-Remis (2:2) zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Kaiserslautern war an Emotionalität kaum zu überbieten. Gästetrainer Marco Antwerpen hatte seinen Schuldigen für den verspielten Sieg gefunden.

Sowohl am Mikrofon von Magenta Sport als auch wenig später auf der Pressekonferenz hatte Marco Antwerpen seinen angesammelten Frust förmlich im Gesicht stehen. Der 49-Jährige haderte nach dem 2:2 seines 1. FC Kaiserslauterns beim MSV Duisburg vor allem mit zwei Situationen, in denen er sein Team klar benachteiligt sah. Zum einen hätte er in der ersten Halbzeit beim Spielstand von 1:0 gerne einen Elfmeter für sich gesehen. Zum anderen hätte Schiedsrichter Jonas Weickenmeier Duisburgs Torschützen zum 2:2 im zweiten Durchgang nach Meinung Antwerpens längst Gelb-Rot zeigen müssen. Den zwischenzeitlichen Führungstreffer zum 2:1 hielt er für regelkonform.

„Es hat nichts mehr für Duisburg gesprochen. Beim Handspiel kommt es nicht mehr auf die Distanz an, sondern auf eine unnatürliche Haltung. Das 2:1 war für mich ein klares Tor und kein Foul gegen den Torwart. Und Wilson Kamavuaka hätte gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen. Ich traue mich es schon gar nicht mehr zu erwähnen. Wir wissen langsam nicht mehr wie wir damit umgehen können“, sagte Antwerpen, der sich in der turbulenten Schlussphase auch noch ein Wortgefecht mit MSV-Sportdirektor Ivo Grlic lieferte.

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MSV-Co-Trainer Klug lobt Mentalität

Philipp Klug, der den gesperrten Duisburg-Trainer Pavel Dotchev am Dienstagabend an der Seitenlinie vertrat, analysierte das hitzige Spiel etwas nüchterner. „Wir sind mit dem Punkt zufrieden, hatten am Anfang keine Ruhe im Spielaufbau und haben uns zeitweise vom hektischen Spiel der Lauterer anstecken lassen. Die Mannschaft hat brutale Mentalität gezeigt. Der Punkt war sehr wichtig, weil wir bis zum Ende daran geglaubt haben.“

Am allerwichtigsten ist für die Zebras trotz aller Aufregung am Ende allerdings die Tatsache, dass sie einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Abstand halten konnten. Für den MSV geht es schon am Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden weiter. Die Reise zum Zweitliga-Absteiger können die Meidericher nun ein Stück weit gelassener angehen.

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