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Alemannia Aachen: Spielerrevolte auf dem Platz kein Thema

Aachens Trainer Stefan Vollmerhausen reagierte auf Fragen nach der Spielerrevolte genervt.
Aachens Trainer Stefan Vollmerhausen reagierte auf Fragen nach der Spielerrevolte genervt. Foto: Stefan Rittershaus
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Für den West-Regionalligisten Alemannia Aachen war die 0:1-Niederlage gegen Fortuna Köln das Spiel Eins nach dem Bekanntwerden einiger massiver Turbulenzen im Verein. Nach der Partie gegen die Fortuna äußerten sich Trainer und Spieler abermals zu den Geschehnissen.

Das Sportliche war nach der ersten Niederlage seit dem 5. September für Alemannia Aachen schnell abgegrast. „Hut ab vor Fortuna Köln. Wir haben uns auf dem Platz neutralisiert, aber am Ende liegt es an uns, dass wir verloren haben“, resümierte Not-Innenverteidiger Marco Müller nach der 0:1-Niederlage gegen das Team von Trainer Alexander Ende.

Das Nachholspiel des fünften Spieltags stand ganz im Schatten des Theaters hinter den Kulissen der traditionsreichen Alemannia, das es in sich hatte: Revolte einiger Spieler, die die Entlassung des Trainers Stefan Vollmerhausen forderten, ein verständnisloser Sportdirektor Thomas Hengen und wenig später ein verärgerter Trikotsponsor Helmut Kutsch, der seinen baldigen Ausstieg verkündete. Und das alles trotz der zuletzt so positiven Ergebnisse.

„Für uns sind diese Unruhen kein Thema mehr. Die ganze Mannschaft ist professionell damit umgegangen und gibt im Training wie auf dem Platz Vollgas. Wir hatten und haben keine Einbußen“, stellte Müller, der seit 2018 bei den Kaiserstädtern ist, unmissverständlich klar. Ein Spiel gegen den Trainer war am Mittwochabend auf dem Tivoli in der Tat nicht zu beobachten, vielmehr zeigte Aachen eine kämpferische Leistung und war am Ende nur knapp unterlegen.

Vollmerhausen: „Von Turbulenzen habe ich nichts gesehen“

Müllers Teamkollege Dustin Zahnen, der im Sommer vom SV Bergisch Gladbach an den Tivoli wechselte, pflichtete seinem Mitspieler bei. „Wir haben dieses Thema als Team geklärt und trotz allem Vollgas gegeben. Die Diskussionen standen in den letzten Tagen im Vordergrund, doch das ist jetzt nicht mehr so“, erklärte der Mittelfeldmann.

Und Vollmerhausen? Der 47-jährige Alemannia-Coach wirkte genervt, als er auf die Turbulenzen der vergangenen Tage angesprochen wurde. „Ich denke, ich habe mich im Vorfeld des Spiels ausführlich genug geäußert. Während des Spiels habe ich nichts von Turbulenzen in der Mannschaft gesehen“, sagte er.

Mit Blick auf das eng getaktete Programm der Schwarz-Gelben ist ein Schulterschluss aller Beteiligten wichtig – denn für Aachen, das vor entscheidenden Wochen mit fünf Spielen in 14 Tagen steht, geht es bereits am Samstag (14 Uhr) gegen den 1. FC Köln II weiter.

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