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Rosicky rechnet mit seinem Abschied aus Dortmund

Rosicky rechnet mit seinem Abschied aus Dortmund
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Tomas Rosicky von Borussia Dortmund rechnet wegen der finanziellen Situation seines Vereins nach dem Ende der laufenden Saison mit einem Abschied vom BVB. Der Tscheche ist bereits bei Real Madrid im Gespräch.

Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Tomas Rosicky geht davon aus, dass ihn der BVB nach der Saison trotz anderslautender Bekenntnisse an einen anderen Klub abgeben wird. "Angesichts der finanziellen Situation des Vereins, werden sie gezwungen sein, zwei Spieler zu verkaufen. Das könnten ich selbst und Ewerthon sein", sagte der Spielmacher zu tschechischen Medien: "Dortmund wollte mich in der Vergangenheit für eine unglaubliche Summe verkaufen. Aber jetzt werden sie mit ihren Erwartungen runtergehen müssen."

Unterdessen dürfte der Tscheche einem Wechsel zu Rekordmeister Real Madrid wieder einen kleinen Schritt näher gekommen sein. Auf der iberischen Halbinsel wurde der Auftritt Rosickys beim 4:3-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Finnland in höchsten Tönen gefeiert.

"Das war absolute Weltklasse"

"Das war wie Maradona zu seinen besten Zeiten", schrieb die Sportzeitung AS. Der Radiosender Marca stimmte ebenfalls Lobeshymnen an: "Haben Sie seinen Sololauf gesehen? Das war absolute Weltklasse!" Und für einen privaten TV-Sender stand unwiderruflich fest: "Der Sololauf war das Highlight der gesamten WM-Qualifikation!"

Es war Rosickys Vorbereitung zu Jan Polaks Tor in der 57. Minute, die den Vergleich mit dem ehemaligen argentinischen Superstar hervorrief. Der kleine Tscheche hatte sich in der eigenen Hälfte den Ball geschnappt, mehrere Gegenspieler stehen lassen und zu guter Letzt den Torschützen mustergültig bedient - so wie es Maradona bei der WM 1986 in Mexiko vorgemacht hatte. Zudem steuerte der 24-Jährige in den 34. Minute den Treffer zum 2:0 bei, das 1:0 durch EM-Torschützenkönig Milan Baros hatte er ebenfalls mustergültig vorbereitet.

Nachfolger von Zinedine Zidane

Somit dürften die Chancen von Rosicky auf einen Wechsel zum Top-Klub Real Madrid gestiegen sein. Der Dortmunder wird dort als Nachfolger von Spielmacher Zinedine Zidane gehandelt. Frankreichs Welt- und Europameister hatte angekündigt, seinen 2007 auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern zu wollen. Real ist dafür bekannt, frühzeitig Ersatz für seine Stars zu verpflichten. Die finanziell angeschlagenen Dortmunder könnten die Ablösesumme für seinen Mittelfeldmann, der einen Vertrag bis 2008 hat, gut gebrauchen.

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