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Vorerst keine Ermittlungen gegen THW Kiel
Staatsanwalt stellt Nachforschungen ein

Handball: Vorerst keine Ermittlungen gegen THW Kiel
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In der Affäre um Manipulationsvorwürfe gegen den THW Kiel wird es seitens der Kieler Staatsanwaltschaft vorerst keine Ermittlungen gegen die Führung des deutschen Rekordmeisters geben.

"Wir führen keine Ermittlungen gegen Verantwortliche des THW Kiel. Das Schreiben von Herrn Matheis ist uns bekannt. Ansonsten wird es von uns keine weiteren Erklärungen geben", sagte Staatsanwalt Uwe Wick am Freitag dem sid. In dem angesprochenen Schreiben von Dieter Matheis, der als Beiratschef der Rhein-Neckar Löwen und als Aufsichtratsmitglied der Handball-Bundesliga (HBL) fungiert, fordert der Funktionär von THW-Manager Uwe Schwenker die Aufklärung der Vorwürfe. Frank Bohmann, Geschäftsführer der HBL, hatte bestätigt, dass das Schreiben der Staatsanwaltschaft zugegangen sei und in der Hamburger Morgenpost erklärt: "Die können da sicher besser ermitteln als wir."

Nach zwei Sitzungen im Laufe der Woche in Hamburg und Dortmund waren die Kieler von der HBL vom Verdacht der Manipulation von Europacup-Spielen seit 2000 wegen fehlender Anhaltspunkte freigesprochen worden. Den ursprünglichen Anschuldigungen zufolge soll der THW unter anderem die polnischen Schiedsrichter Miroslaw Baum und Marek Goralczyk im Champions-League-Finale 2007 gegen die SG Flensburg-Handewitt beeinflusst haben. Die Kieler hatten alle Vorwürfe bestritten.

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