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ETB: Die Katze beißt sich in den Schwanz
Leistung, Zuschauer, Klima, Training

ETB: Die Katze beißt sich in den Schwanz
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Der Blick von ETB-Coach Klaus Berge dürfte in der momentanen Jahreszeit nach dem Aufstehen aus dem Fenster schweifen. „Jetzt kommen tiefe Böden.“ Und damit - das bewiesen die letzten Jahre - verheerende Trainingsbedingungen. Manager Toni Pointinger hat „den Kontakt zu den Sport- und Bäderbetrieben“. Was springt dabei heraus?

„Wir hatten die Hoffnung, dass die Schillerwiese unweit des Stadions einen Kunstrasenplatz erhält“, blickt Pointinger zurück.

Doch diese Hoffnung zerschlug sich, da es sich um ein innerstädtisches Politikum handelt. „Alles eine Frage des Geldes“, grübelt Pointinger. Der ETB darbt, während für ein neues Stadion von RWE die städtische Vorzeigeimmobilie „Handelshof“ verkloppt werden soll. Pointinger prognostiziert „vier Mannschaften auf einem Ascheplatz“. Für Fußballlehrer Berge nicht nachvollziehbar. Und vor allen Dingen nicht vereinbar mit Ambitionen wie einem Aufstieg. „Wer schlecht trainieren kann, wird auch nicht gut spielen“, findet Pointinger die richtigen Worte.

Und wenn keine guten Leistungen abgerufen werden, dann interessiert sich niemand für Schwarz-Weiß Essen. Beim Match gegen Gütersloh fanden nur 250 Menschen den Weg ins Stadion. „Bitter, das hinzukriegen, ist für uns Priorität Nummer eins“, formuliert Pointinger, den das 1:1 gegen Gütersloh wurmt. „Die Fans im Süden bleiben aus, weil man hier ein wenig versnobt ist und Leistung sehen will.“ So auch am Sonntag. Dann soll die zweite Runde des Diebels-Pokals auf Verbandsebene bei TuRU Düsseldorf überstanden werden. Wenn jetzt das Klima peinigt, beißt sich die Katze aber in den Schwanz.

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