Der Wuppertaler SV war zuletzt finanziell in eine Schieflage geraten - knapp 260.000 Euro mussten her, um die Saison sportlich beenden zu können. Daher musste der Verein den Gürtel schnell enger schnallen. Auf der einen Seite wurde neues Geld durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne eingenommen, auf der anderen Seite wurde durch Transfers viel Geld eingespart.
Das Ziel: Durch ablösefreie Wechsel wollte der WSV 100.000 Euro an Gehältern einsparen. Mittlerweile haben sechs Akteure die Wuppertaler verlassen. Rechtsverteidiger Angelo Langer (SV Rödinghausen), Stürmer Kamil Bednarski (SC Wiedenbrück), Angreifer Christopher Kramer (TSV Steinbach), Torhüter Joshua Mroß (Chemnitzer FC) und Offensiv-Allrounder Jonas Erwig-Drüppel (Rot-Weiss Essen) waren bereits weg. Jetzt folgte auch Verteidiger Len Heinson. Sein zum Ende der Saison auslaufende Vertrag wurde vorzeitig aufgelöst.
Der WSV möchte den eigenen Kader noch verstärken
Wuppertals Sportvorstand Manuel Bölstler betonte: "Für Len war die Hinrunde sicherlich nicht zufriedenstellend. Dass man sich da umschaut, ist normal. Len ist noch jung und möchte auch kurzfristig regelmäßiger spielen. Das können wir verstehen und haben seinem Wunsch daher entsprochen. Unser Kader wird bis zum Ende der Transferperiode aber definitiv noch verstärkt."
Heinson selber sagte auf der Homepage des WSV: "Für mich war die Auflösung des Vertrags insgesamt wohl die beste Lösung, da ich nicht auf meine Einsätze gekommen bin. Ich wünsche dem WSV weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass der Verein wieder ganz die Erfolge feiern kann, die er verdient." cb