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RWE: Strunz bemüht sich um gute Stimmung
„Truppe genügt Ansprüchen“

RWE: Strunz bemüht sich um gute Stimmung
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Thomas Strunz, Sportlich Verantwortlicher an der Hafenstraße, bleibt sich treu.

Er forscht nach positiven Formulierungen, versucht ständig, gute Stimmung zu verbreiten, ein lauter Lacher hier, ein weiterer dort. „Urlaub gab es nicht“, erklärt der 40-Jährige, der am Anfang der Woche ein paar Tage bei seiner Familie im spanischen Marbella war. „Meine Tochter hat mich noch erkannt.“

Strunz erwähnt die „Problematik vierte Liga“. Für die es galt, Spieler zu überzeugen: Sechs Neuzugänge gibt es bisher. „Wichtig war, früh den Trainer zu gewinnen.“ Michael Kulm! Für Strunz „ein Kontinuitätsbaustein“. Als Basis für den Kader, für den der Europameister von 1996 „eine gute Mischung von Jugend und Erfahrung“ reklamiert.

Der sofortige Wiederaufstieg soll klappen. Strunz: „Die Truppe genügt unseren Ansprüchen.“ Was soll er auch anderes sagen? Mit diesem Druck müssen Kulm und die Mannschaft umgehen. „Es kann nur sein, dass wir hoch gehen“, legt sich der fünffache deutsche Meister fest, „die Jungs sind auch alle heiß“. Für Strunz ist es wichtig, einen Deckel auf das Vergangenheits-Fass zu machen. Er sieht „den Aufbruch in eine bessere Zeit“. Oder anders ausgedrückt: „Wir wollen jetzt alle den Club neu gestalten.“

Samstag ging der Vorbereitungsauftakt über die Bühne. Strunz war natürlich Zeuge und hatte, trotz schicker Schuhe, ständig einen Ball am Fuß. Dabei grinsend: „Die langen Bälle gehen noch, nur das Laufen fällt schwer.“ Und noch weiter grinsend: „Es hat sich also nichts geändert.“ Der ehemalige Champions League-Sieger: „Gut, dass jetzt auch wieder die sportlichen Schlagzeilen da sind.“

Vom 25. bis 27. Juli wird es ein Trainingslager in der Sportschule Hennef geben, dann geht es schon um den Feinschliff für die erste DFB-Pokalhauptrunde gegen einen Profi-Club aus der ersten oder zweiten Liga (7. bis 10. August). Strunz: „Der Kader wird erst einmal so bleiben, wir sind zunächst komplett.“ Es sei denn, man kann noch Zuwachs für die linke Seite wirtschaftlich verwirklichen.

Beim ersten Vorbereitungs-Aufwärm-Lauf (Applaus am Ende) führte Markus Kurth die Truppe an, das erste Tor eines Spielchens erzielte Robert Mainka. Die Premiere-Einheit beendete Coach Kulm, in dem er die Truppe für ein paar Minuten alleine im Mittelkreis ließ. Das Team besprach sich einstimmend auf die nächsten Wochen. Kulm: „Positiv denken ist wichtig, es muss schnellstmöglich eine Essener Truppe entstehen.“

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