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Real Madrid will bei "Juve" die Saison retten

Real Madrid will bei "Juve" die Saison retten
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Im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League will Real Madrid bei Juventus Turin das knappe 1:0 aus dem Hinspiel verteidigen. Der AS Monaco muss unterdessen gegen den PSV Eindhoven ein 0:1 aufholen.

Gegen die "alte Dame" steht für die "Galaktischen" einiges auf dem Spiel. Wenn Spaniens Rekordmeister Real Madrid am Mittwoch bei Juventus Turin um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League kämpft (20.45 Uhr/live bei Premiere), ist es für die Madrilenen die letzte Chance, eine bisher enttäuschende Spielzeit doch noch zu krönen. In der Primera Division beträgt der Rückstand auf Tabellenführer FC Barcelona bereits acht Punkte, im nationalen Pokal war der Traditionsklub vom Zweitligisten FC Valladolid auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden.

Guti: "Wenn wir ausscheiden, wäre das eine Tragödie"

"In dem Spiel gegen Juventus entscheidet sich unsere gesamte Saison. Wenn wir nicht weiterkommen, wäre das eine Tragödie", sagt Reals Mittelfeldspieler Guti und Stürmerstar Ronaldo, der seine Formkrise mit einem Treffer am vergangenen Wochenende beim 1:1 in Valencia rechtzeitig beendet zu haben scheint, fügt hinzu: "Wir müssen alles geben und an unsere Grenzen gehen. Diese Partie ist für uns wie ein Endspiel."

Besondere Hoffnungen setzen die "Königlichen" nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel einmal mehr in ihren Regisseur Zinedine Zidane, der bis 2001 noch das "Juve"-Trikot getragen hatte. "Gegen meinen Ex-Verein bin ich natürlich immer besonders motiviert. Ich brenne auf die Begegnung und bin überzeugt, dass wir mindestens ein Tor schießen werden", meint der Franzose. Bei einem Weiterkommen würde sich Madrid an den Turinern gleichzeitig für das Halbfinal-Aus vor zwei Jahren revanchieren.

Capello baut auf lautstarke Fans

65.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion Delle Alpi wollen die Heimmannschaft aber nach vorn peitschen. "Es ist ganz sicher keine einfache Aufgabe", erklärt "Juve"-Trainer Fabio Capello, der 1997 noch die Madrilenen zur spanischen Meisterschaft geführt hatte und mit Turin in der Serie A derzeit punktgleich mit Tabellenführer AC Mailand auf Rang zwei liegt: "Leider haben wir kein Auswärtstor erzielt. Wenn wir aber Reals Konter verhindern können, ist mit unseren Fans im Rücken alles möglich."

Während Madrid nahezu in Bestbesetzung antreten kann und lediglich auf Außenverteidiger Michel Salgado (Muskelfaserriss) verzichten muss, fällt in Pavel Nedved der "Motor" des Turiner Spiels aus. Der Tscheche hatte sich im ersten Vergleich der beiden Top-Teams vor zwei Wochen eine Gehirnerschütterung zugezogen. Dafür kehrt aber immerhin Stürmer David Trezeguet nach überstandener Virusinfektion in den Juventus-Sturm zurück.

Ein besonderes Spiel könnte die Partie derweil für Madrids spanischen Nationalspieler Raul werden. Sollte der Angreifer in Turin treffen, wäre er der erste Spieler in der Geschichte der Champions League, der 50 Tore in dem Wettbewerb erzielt hat. Zudem würde er den vereinsinternen Europapokal-Torrekord des Real-Superstars Alfredo di Stefano (49 Tore) verbessern.

Monaco gegen Eindhoven unter Zugzwang

Weit weniger im Blickpunkt steht unterdessen die zweite Achtelfinal-Partie des Mittwochs ohne deutsche Beteiligung zwischen dem Vorjahresfinalisten AS Monaco und dem niederländischen Tabellenführer PSV Eindhoven (20.45 Uhr/live bei Premiere). Die Holländer hatten das Hinspiel vor heimischer Kulisse 1:0 gewonnen.

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