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Köln gegen Hoffenheim schon wieder unter Druck
"Wer zuerst zuckt, verliert"

Köln: FC gegen Hoffenheim schon wieder unter Druck
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Wenn es sportlich schon nicht optimal läuft, soll wenigstens das Umfeld stimmen-

Vor dem Spitzenspiel des 1. FC Köln gegen den Zweitliga-Zweiten 1899 Hoffenheim heute (14 Uhr/ live bei Premiere) wurde der Teamgeist der gesamten Belegschaft des rheinischen Traditionsklubs bei einem Fotoshooting beschworen und die üblichen Parolen bemüht.

"Wir haben noch zwei Joker: Heimspiel gegen Hoffenheim am kommenden Sonntag, Heimspiel gegen Mainz am Sonntag danach", sagte FC-Manager Michael Meier vor den letzten vier Begegnungen und zwei Schlüsselspielen.

Im Franz-Kremer-Stadion, wo schon mal ein Geheimtraining der Profis stattfindet und ansonsten die zweite Mannschaft des FC spielt, wurden am vergangenen Montag Präsidium, Trainer, Mannschaft, Betreuer und der Rest der Belegschaft zusammengetrommelt und vom Hausfotografen auf der Tribüne zurechtgestellt. Jeder hatte ein rotes T-Shirt mit dem Motto "Alles für den Aufstieg 2008" übergezogen, der Blick war gen Himmel gerichtet - also zur Bundesliga.

Köln (51 Punkte) ist derzeit Tabellenvierter hinter der besten Rückrundenmannschaft aus Hoffenheim (53) und Mainz (52). 50.000 Zuschauer werden gegen den Klub des Milliardärs Dietmar Hopp in der WM-Arena anwesend sein. Laut Klubchef Wolfgang Overath sollte dies zusätzliche Motivation für die Spieler sein.

"Wir haben die Zuschauer im Rücken und alles in der eigenen Hand. Aber wir müssen Hoffenheim schlagen und insgesamt aus den vier ausstehenden Spielen mindestens neun Punkte holen", erklärte der Weltmeister von 1974.

Der von Overath ausgeübte Druck auf das Team von Trainer Christoph Daum könnte zur Trumpfkarte für die Hoffenheimer werden. Darauf hofft jedenfalls Coach Ralf Rangnick: "Köln ist stärker unter Druck, weil dem FC ein Punkt nicht reicht."

Die Kölner dürfen auf den Einsatz ihres Torjägers Milivoje Novakovic hoffen, der nach einer Fußverletzung einen Härtetest bestand. Auch Novakovics Sturmpartner Patrick Helmes hat seine Rückenbeschwerden überwunden. Sogar Thomas Broich spekuliert nach seiner Lungeverletzung infolge eines Rippenbruchs auf ein Blitz-Comeback.

In den Jahren 2000, 2003 und 2005 war der Aufstieg für die Kölner zu diesem Zeitpunkt der Saison bereits perfekt. "Es gibt keinen Grund, in Panik zu verfallen", sagte Michael Meier und zog einen Vergleich zum Gesellschaftsspiel Mikado: "Wer zuerst zuckt, verliert. Deshalb werden wir jetzt nicht zucken."

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