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Feuerzeug-Attacke kommt Duisburg teuer zu stehen
40 000 Euro Strafe

MSV: Feuerzeug-Attacke kommt Duisburg teuer zu stehen
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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den abstiegsgefährdeten Bundesligisten MSV Duisburg zu einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro verurteilt.

Grund dafür ist ein Vorfall beim Heimspiel am vergangenen Samstag gegen Hannover 96 (1: 1), als Schiedsrichter Lutz Wagner von einem von den Rängen geworfenen Feuerzeug am Kopf getroffen wurde. Der MSV hat sich bei dem Referee aus dem hessischen Kriftel bereits entschuldigt.

Dem MSV wurden vom DFB-Kontrollauschuss bei einem erneuten gravierenden Vorfall dieser Art sogar härtere Sanktionen angedroht. Im Strafenkatalog liegen für solche Fälle eine Platzsperre, ein Teilausschluss der Öffentlichkeit oder eine Spielansetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Bereich des Möglichen.

Laut DFB wurde die Buße wegen eines nicht ausreichenden Ordnungsdienstes sowie wegen mangelnden Schutzes des Schiedsrichters und des Gegners, begangen durch zwei rechtlich selbständige Handlungen, verhängt. Geahndet wurden Vorkommnisse beim Bundesligaspiel der Duisburger gegen Hansa Rostock am 8. März, als aus dem Duisburger Fanblock kleine Gegenstände in den Strafraum geworfen wurden.

Darüber hinaus wurden laut Verband beim Duisburger Heimspiel gegen Hannover am 22. März mehrere Gegenstände aus dem Duisburger Fanblock hinter dem Hannoveraner Tor auf das Spielfeld geworfen. Ein Feuerzeug, das einen Hannoveraner Spieler an der Schulter traf, prallte von diesem ab und traf Schiedsrichter Wagner seitlich am Kopf.

Der MSV und die Polizei werten derzeit Videoaufnahmen aus, um weitere Hinweise zur Täterergreifung zu erhalten. Außerdem hat der Verein eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgesetzt.

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