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Dortmund: Einzelkritik gegen Berlin
Federico auf Tauchstation

BVB: Einzelkritik gegen Berlin
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Die vier Klubs aus Bochum, Dortmund, Duisburg und Schalke stehen in der Bundesliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik.

Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 22. Spieltag.

Marc Ziegler (3): Präsentierte sich als einer der wenigen im Dortmunder Team in Normalform. Parierte glänzend gegen Pantelic (19.) und Skacel (58.), beim Gegentor in der 50. Minute war er dagegen chancenlos. Insgesamt ein eher ruhiger Abend für den Schlussmann.

Antonio Rukavina (4-): Was sich in den vergangenen Partien bereits andeutete, hat sich gegen Berlin bestätigt: Er läuft seiner guten Frühform momentan deutlich hinterher und ließ sich gleich mehrfach vom agilen Ebert austricksen. Zudem unaufmerksam beim Gegentor (50.). Schwächstes Glied in einer ansonsten stabilen BVB-Viererkette.

Martin Amedick (3-): Endlich wieder eine fehlerfreie Partie des früheren Paderborners, der insgesamt ein solides Duo mit Wörns bildete. Meldete die Hertha-Angreifer Raffael und Pantelic weitestgehend ab, wurde allerdings auch nie ernsthaft von den Berlinern gefordert.

Christian Wörns (3-): Gab ein akzeptables, weitestgehend fehlerfreies Startelf-Comeback und fiel vor allem durch seine bissige Zweikampf-Führung auf. Führte unmittelbar vor dem Gegentreffer (50.) zwar eine unglücklich aussehende Flipper-Einlage auf, war dabei allerdings machtlos gegen den abgefälschten von Bergen-Pass.

Delron Buckley (3): Auf der eigentlich ungewohnten Linksverteidiger-Position lieferte der gelernte Stürmer erneut eine solide Leistung als Dédé-Vertreter ab. Weitaus emsiger in der Vorwärtsbewegung als Rukavina, bereitete er fast folgerichtig die Dortmunder Führung durch Kehl (45.) vor.

Sebastian Kehl (4-): Im ersten Spiel nach seiner Vertragsverlängerung offenbarte Dortmunds „Sechser“ erneut gravierende Schwächen im Spielaufbau und war nicht in der Lage, die Lücken im Mittelfeld zu stopfen. Einzig sein Kopfball-Treffer kurz vor der Halbzeit hob ihn aus der grauen Masse hervor (45.).

Tinga (4): Agierte größtenteils als zweiter „Sechser“ neben Kehl, schaffte es dabei allerdings ebenfalls nicht, für Ordnung im BVB-Mittelfeld zu sorgen. In der Vorwärtsbewegung ohne nennenswerte Aktion, erfüllte aber zumindest in der Defensive seine Aufgabe korrekt.

Giovanni Federico (5-): Verpasste es, nach der deutlichen Doll-Kritik an seiner Person, ein Ausrufezeichen zu setzen, und ging stattdessen 70 Minuten lang auf Tauchstation. Einzig sein schöner Pass auf Petric (7.) bewies, dass er tatsächlich auf dem Platz stand.

Nelson Valdez (4-): Profitierte von der Doll’schen Systemumstellung auf drei Spitzen, schaffte es jedoch in keiner Phase der Partie, für wirkliche Gefahr zu sorgen. In den wenigen Szenen, in denen er dem Hertha-Kasten nahe kam, verstolperte er entweder (44.) oder verzog kläglich (83.).

Mladen Petric (5): Schlechter als gegen Berlin hat man den Kroaten in dieser Saison wohl noch nicht gesehen. Es schien fast, als wären seine Beine falsch eingehängt, so ungelenk waren seine Aktionen. Zudem mit taktischen Mängeln im neuen System.

Alexander Frei (4-): Der Schweizer ist noch sehr weit von seiner Bestform entfernt, das bewies auch die Partie gegen Berlin. Lief mindestens achtmal ins Abseits und verpasste es zudem, einen der wenigen gelungenen Angriffe (53.) mit einem Querpass auf den mitgelaufenen Valdez zu vollenden.

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