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Luftverschmutzung zwingt Gebrselassie zur Absage
Äthiopier verzichtet auf Olympia

Olympia-Verzicht!: Luftverschmutzung zwingt Gebrselassie zur Absage
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Haile Gebrselassie, äthiopischer Marathonläufer, geht aufgrund der hohen Luftverschmutzung in Peking bei Olympia nicht an den Start. Der 34-Jährige Asthmatiker musste aufgrund dieser Erkrankung bereits beim Londoner Marathon aufgeben.

Stattdessen wird Äthiopiens Lauf-Idol in Chinas Metropole über 10.000m antreten. "Die Luftverschmutzung ist eine Gefahr für meine Gesundheit. Es wäre schwierig für mich, dort in meiner gesundheitlichen Verfassung 42 Kilometer zu laufen. Ich plane nun einen Start über 10.000m", erklärte Gebrselassie am Montag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba.

Die Luftverschmutzung in der chinesischen Metropole ist eine der größten Sorgen der Athleten und Offiziellen. Jacques Rogge, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, dass einige Wettkämpfe zeitlich verlegt werden müssten, wenn die Luftqualität nicht gut genug sei. Jüngst hatten die Olympia-Gastgeber allerdings bezüglich der Luftqualität Rekordzahlen vermeldet. So sei die Luft über Peking im Februar an 26 von 29 Tagen "sauber" gewesen. Der Grenzwert, der sich am internationalen Standard orientiere, sei nur an drei Tagen überschritten worden. Man sei sicher, dass die seit der Vergabe der Sommerspiele Mitte 2001 eingeleiteten Maßnahmen dazu führen würden, dass Olympia im August "unter klarem Himmel" ablaufen werde, sagte eine Sprecherin. 1998 habe man nur 100 "saubere Tage" registriert, im Vorjahr seien es bereits 246 gewesen.

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