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Stimmen zum Klinsmann-Wechsel nach München
Lattek: "Tapferkeitsmedaille dafür verdient"

Das Thema des Tages: Der Klinsmann-Wechsel zu den Bayern (Foto: firo).
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Der FC Bayern München ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden und hat die deutsche Fußballwelt mit der Verpflichtung des ehemaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann überrascht. Der Sport-Informations-Dienst (sid) hat die Reaktionen zusammengestellt. Joachim Löw (Bundestrainer): "Für mich persönlich ist das eine Überraschung.

Doch nach unseren Telefonaten in den letzten Wochen und Monaten war ich mir sicher, dass er sehr schnell wieder auf eine Trainerbank zurückkehren wird. Er ist eine absolute Bereicherung für den deutschen Fußball. Insgesamt ist es ein spannendes Projekt, dass ein ehemaliger Bundestrainer, der viel bewegt hat, einen deutschen Spitzenklub trainiert. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit."

Franz Beckenbauer (Präsident Bayern München in der Bild-Zeitung/Samstag-Ausgabe): "Ich freue mich auf die Zeit mit Jürgen Klinsmann. Ich finde die Entscheidung nicht mutig, sondern klug und durchdacht. Jürgen Klinsmann hatte mit seinen neuen Methoden bei der Nationalmannschaft Erfolg. Und ich bin sicher er wird auch beim FC Bayern Erfolg haben." Ottmar Hitzfeld (Trainer Bayern München): "Ich habe Uli Hoeneß zu seiner Entscheidung gratuliert. Jürgen Klinsmann ist ein hervorragender Trainer, er kennt Bayern München. Außerdem spricht er Englisch, Italienisch und Französisch und kann sich mit den Spielern gut unterhalten. Er ist ein großer Motivator, das ist eine erstklassige Lösung, jetzt können wir in Ruhe weiterarbeiten." Oliver Kahn (Kapitän Bayern München): "Ich beschäftige mich nicht mit dem Thema, das tangiert mich nicht mehr. Als Kapitän möchte ich schauen, dass wir alle Energie auf das Hier und Jetzt legen, damit wir in einer schwierigen Situation viele Titel holen. Ich wünsche Jürgen viel Glück für seine Aufgabe. Jürgen Klinsmann war ja eigentlich noch gar kein Trainer, er hat im Vereinsfußball noch gar keine Erfahrungen. Was er bei der Nationalmannschaft gemacht hat, war sicherlich nicht so schlecht. Wie er jetzt als Vereinstrainer zurechtkommt, muss man sehen." Oliver Bierhoff (Nationalmannschafts-Teammanager): "Jürgen ist einfach immer für eine Überraschung gut, was er auch in seiner Funktion als Bundestrainer bewiesen hat. Er ist eine Bereicherung für die Liga und es wird auf jeden Fall spannend mit ihm werden. Ich freue mich, dass er wieder dauerhaft in Deutschland ist." Dr. Theo Zwanziger (DFB-Präsident): "Es ist eine tolle Sache, dass Jürgen Klinsmann wieder nach Deutschland zurückkehrt. Er hat viel für den deutschen Fußball geleistet und wird sicherlich auch beim FC Bayern einiges bewegen."

Wolfgang Niersbach (DFB-Generalsekretär): "Für mich persönlich ist das eine Riesenüberraschung. Ich freue mich über die Entscheidung und denke, dass durch sie eine noch stärkere Allianz zwischen dem DFB und einem der wichtigsten Vereine der Bundesliga entstehen wird."

Udo Lattek (Ex-Meistertrainer von Bayern München bei N24): "Ich bin total von den Socken, weil ich mit allen Eventualitäten gerechnet habe, aber nicht mit der Option Klinsmann. Bayern München hat schon die Tapferkeitsmedaille dafür verdient, Klinsmann zu verpflichten. Ich drücke ihnen nur alle Daumen, dass das gut geht."

Thomas Doll (Trainer Borussia Dortmund): "Ich habe mich gewundert, dass es so schnell ging. Bayern wollte offenbar Ruhe und Klarheit. Klinsi hat bewiesen, dass er dem Druck standhalten kann, er ist gegen Kritik immun. Er weiß, was er will. Ich freue mich, dass er den Schritt macht. Das muss eine schwierige Entscheidung gewesen sein, weil sein Lebensmittelpunkt in Amerika liegt."

Heribert Bruchhagen (Vorstandschef Eintracht Frankfurt): "Das ist sicher ein hochinteressantes Experiment. Da bekommen die Bayern zu ihren vier Experten den fünften dazu."

Frank Pagelsdorf (Trainer Hansa Rostock): "Das ist eine große Überraschung. Ich kann die Fähigkeiten von Jürgen Klinsmann als Vereinstrainer nicht einschätzen."

Steffen Heidrich (Manager Energie Cottbus): "Das ist ein Paukenschlag. Klinsmann ist vor der WM 2006 ein großes Risiko gegangen und hat bewiesen, dass er es kann. Ich bin davon überzeugt, dass er der Bundesliga gut tun wird. Er wird in dem Star-Ensemble die nötige Akzeptanz erhalten, weil er selbst ein Weltklasse-Spieler war, der immer mutig seinen eigenen Weg gegangen ist."

Thomas Helmer (Ex-Nationalspieler von Bayern München bei Sport1.de): "Mich überrascht zumindest, dass es so schnell gegangen ist. Ich habe immer jemanden favorisiert, der noch relativ unverbraucht ist. Und ich glaube, das ist Jürgen. Jemand, der mal neue Wege beschritten hat. Jemand, der auch die Nationalmannschaft verkörpert. Von daher bin ich sehr gespannt. Ich glaube auf jeden Fall, dass es gut gehen kann. Die Frage ist nur, wie er sich mit den Verantwortlichen verträgt. Das ist die spannende Frage. Erst mal wird das bestimmt klappen. Dann muss man mal sehen."

Rolf Dohmen (Sportdirektor Karlsruher SC): "Kompliment an die Bayern, dass sie so schnell einen hochqualifizierten deutschen Trainer gefunden haben. Für die Bundesliga ist die Rückkehr von Jürgen Klinsmann hervorragend. Falls es stimmt, dass Uli Hoeneß und Klinsmann früher Schwierigkeiten miteinander hatten, dann zeigt es die Stärke von Hoeneß. Für ihn ist der FC Bayern wichtiger als alles andere."

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