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U21 will Pflichtaufgabe Luxemburg meistern
"Die Mannschaft hat mich super aufgenommen"

U21 will Pflichtaufgabe Luxemburg meistern
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Die Marschrichtung ist klar - nur ein Sieg zählt, wenn die deutsche U21-Nationalmannschaft heute in Luxemburg (19.45 Uhr/live im DSF) zum letzten EM-Qualifikationsspiel des Jahres aufläuft. Bei allem Respekt vor den Junioren des Großherzogtums, dürfte es eigentlich nur um die Höhe des Erfolgs gehen.

Während sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit sieben Punkten aus drei Spielen eine gute Ausgangsposition im Hinblick auf die angestrebte Endrunden-Teilnahme 2009 in Schweden erarbeitet hat, sind die Luxemburger mit null Zählern und 1:12 Toren der Prügelknabe der Gruppe 9. Angesichts der klaren Ausgangslage wäre alles andere als ein klarer Sieg auch für die Verantwortlichen und die Spieler eine Enttäuschung. Daran ändert auch die schon fast rekordverdächtige Zahl von elf verletzten Jungprofis nichts.

"Das jetzt auch noch Eugen Polanski ausfällt, ist natürlich ärgerlich. Aber wir wollen natürlich trotzdem die drei Punkte holen, um uns oben in der Tabelle festzusetzen und mit breiter Brust ins kommende Jahr starten zu können", erklärte Trainer Dieter Eilts, dessen Kapitän vom Zweitliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach nach dem 3:0-Erfolg gegen Island am Freitag in Tier mit einem Nasenbeinbruch nach Hause fahren musste. Polanskis Verletzung war bisher der einzige Wermutstropfen, der die hervorragende Stimmung im Lager der Deutschen - die durch den Besuch eines Konzerts der Punkband "Die Ärzte" zusätzlich gesteigert wurde - ein wenig trübte. Ansonsten sorgte die über weite Strecken gute Leistung gegen Island, die gelungene Kompensation der zahlreichen Ausfälle und die problemlose Wiedereingliederung des "verlorenen Sohns" Ashkan Dejagah für durchweg gute Laune.

"Die neuen Spieler haben gezeigt, dass sie auf dem Niveau der U21 spielen können. Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis für uns", meinte Eilts, der aber vor der Partie in Luxemburg einem möglichen Schlendrian entgegenwirkte und zur vollen Konzentration mahnte: "Wir müssen über 90 Minuten auf hohem Niveau spielen. Auch bei der Chancenverwertung müssen wir besser sein als gegen Island."

Die Warnungen des Trainers scheinen bei den Spielern auf fruchtbaren Boden zu fallen. "Wir müssen in Luxemburg entschlossen auftreten und die drei Punkte holen, um in der Tabelle oben zu bleiben. So können wir dann das neue Jahr zuversichtlich angehen", meinte der gegen Island überragende Gladbacher Marko Marin.

Ähnlich sieht es auch Dejagah, der nach dem überstandenen Wirbel um seine Absage für die Partie in Israel Mitte Oktober wieder ins DFB-Team zurückgekehrt ist. "In Luxemburg zählt nur ein Sieg", sagte der Deutsch-Iraner vom Bundesligisten VfL Wolfsburg, dem die Erleichterung über das Ende des Theaters um seine Person deutlich anzumerken ist: "Die Mannschaft hat mich super aufgenommen. Es war so, als ob ich nie weg gewesen wäre. Ich bin einfach froh, wieder das deutsche Trikot tragen zu dürfen."

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