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DEL: Eisbären stolpern, Ice Tigers rücken heran
Duisburg feiert den dritten Saisonsieg

DEL: Eisbären stolpern, Ice Tigers rücken heran
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Die Nürnberg Ice Tigers haben am 23. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) von den Ausrutschern der Konkurrenz profitiert und wertvollen Boden gut gemacht. Der Vizemeister aus Franken gewann 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) bei den Hannover Scorpions und liegt als neuer Tabellenzweiter mit 44 Zählern nur noch zwei Punkte hinter Spitzenreiter Eisbären Berlin (46), der in eigener Halle ausgerechnet den zuletzt fünfmal sieglosen DEG Metro Stars 2:3 (0:2, 1:1, 1:0) unterlag.

Der bisherige Tabellenzweite Frankfurt Lions verspielte beim 3:4 (0:0, 2:0, 1:3, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Hamburg Freezers eine 2:0-Führung und rutschte mit nunmehr 44 Punkten auf Platz drei ab. Ihren überraschenden Höhenflug setzten die Iserlohn Roosters mit einem 8:3 (2:1, 6:1, 0:1) gegen die Krefeld Pinguine fort. Zum vierten Erfolg in Serie steuerte Toptorjäger Michael Wolf drei Treffer bei. Der Nationalspieler baute seine eindrucksvolle Bilanz auf 25 Tore in 21 Spielen aus. Die Sauerländer behaupteten mit 39 Zählern Platz fünf. Jäh gestoppt wurde die Aufholjagd von Titelverteidiger Adler Mannheim (36). Der DEL-Rekordmeister kassierte nach zuletzt fünf Siegen eine 2:5 (1:0, 0:4, 1:1)-Pleite bei Aufsteiger EHC Wolfsburg. Die längste Niederlagenserie beendeten indes die Straubing Tigers, die nach sieben Pleiten im bayerischen Derby die Augsburger Panther mit 2:1 (2:0, 0:1, 0:0) bezwangen. Auch Schlusslicht Füchse Duisburg feierte ein seltenes Erfolgserlebnis: Das 4:2 (0:0, 3:1, 1:1) gegen den ERC Ingolstadt war erst der dritte Saisonsieg für den Revierklub. Rückhalt war Nationaltorwart Robert Müller, der 26 von 28 Schüssen abwehrte. Für die DEG erzielte Kapitän Daniel Kreutzer mit seinem ersten Saisontor nach langer Pause wegen des Pfeifferschen Drüsenfiebers den frühen Führungstreffer (9.). Jamie Wright (12.) und Andy Hedlund (31.) sicherten den ersten Sieg der Düsseldorfer im zweiten Spiel unter Trainer Lance Nethery. Der Manager war nach der Trennung von Slavomir Lener vor zwei Wochen an die Bande zurückgekehrt. Noch einmal spannend wurde es, als Eisbären-Trainer Don Jackson fünf Minuten vor Schluss den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm und Stefan Ustorf auf 2:3 verkürzte. In Hannover erwischten die Gastgeber vor 4409 Zuschauern den besseren Start und gingen durch Ex-Nationalspieler Andreas Morczinietz früh in Führung (9.). Greg Leeb (16.), Brian Swanson (37.) und Adrian Grygiel (38.) drehten das Spiel zu Gunsten der Nürnberger. Aris Brimatis (58.) gelang nur noch der Anschlusstreffer. Die ersatzgeschwächten Frankfurter führten vor 6300 Fans durch Tore von Layne Ulmer (25.) und Jeff Ulmer (31.) bis ins letzte Drittel hinein mit 2:0. Doch Brad Smyth (47.) und Marty Wilford (48. ) mit einem Doppelschlag innerhalb von 74 Sekunden sorgten für den Ausgleich. Jay Henderson antwortete nur 68 Sekunden später mit dem 3:2 für die Lions. Smyth erzwang aber mit seinem zweiten Treffer 25 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit die Verlängerung. Peter Sarno verwandelte den entscheidenden Penalty.

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