Bereits seit drei Wochen schuftet die Alemannia aus Aachen für die anstehende Spielzeit. Zwei Testspiele absolvierte der Regionalligist bislang, die Ober- und Landesligisten Sportfreunde Baumberg und Arminia Eilendorf wurden locker mit 5:0 und 6:0 geschlagen. Am Samstag steht der dritte Test vor der Tür. Im 155 Kilometer von Aachen entfernten Bitburg testet die Alemannia gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen (16 Uhr).
Erstmals mit dabei sein wird dann der neue linke Außenverteidiger der Aachener. Denn am Freitag verkündete der Klub aus dem Dreiländer-Eck: Alan Stulin wechselt mit sofortiger Wirkung von Wormatia Worms aus der Regionalliga-Südwest an den Tivoli. Der 28-jährige Deutsch-Pole unterzeichnete einen Einjahres-Kontrakt bis zum 30. Juni 2019 und trainierte am Freitag erstmals mit seinen neuen Kameraden.
Für Aachens Trainer Fuat Kilic ist Stulin kein Unbekannter: "Ich kenne Alan seit unserer gemeinsamen Zeit in Kaiserslautern. Als A-Jugendlicher hat er damals bei den Profis mittrainiert. Mit ihm erhalten wir einen erfahrenen Spieler, der flexibel einsetzbar ist und seine Stärken auf der linken Abwehrseite bereits unter Beweis gestellt hat", ließ Kilic in einer Mitteilung auf der vereinseigenen Homepage verlauten.
Nach seiner Jugendzeit in Lautern wechselte Stulin im Sommer 2012 zum polnischen Erstligisten GKS Belchatow und nach einem Jahr zu Wormatia Worms, für die er in vier Jahren zu 150 Pflichtspieleinsätzen kam. Dabei erzielte er 18 Treffer. Fuat Kilic habe sich sehr um ihn bemüht und in den Gesprächen von der Aachener Spielphilosophie überzeugt, erklärte Stulin seinen Wechsel: "Wenn man das Stadion sieht und bedenkt, welche Spieler in der Vergangenheit bereits das Alemannia-Trikot getragen haben, ist mir die Entscheidung nicht schwer gefallen."
Spieler präsentieren neue Trikots
Derweil hat die Alemannia am Freitagabend ihre Trikots für die Saison 2018/19 vorgestellt. Vor rund 100 Fans präsentierten die Spieler Peter Hackenberg, David Pütz, Manuel Glowacz und Alexandra Heinze den neuen Heim-, Auswärts- und Torwartdress sowie die Trainings- und Präsentationsanzüge. Anschließend standen die Akteure für Selfies und Autogramme bereit.