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Habinghorst: Keeper André Dante als Erfolgsgarant
„Muss noch lauter werden“

Habinghorst: Keeper André Dante als Erfolgsgarant
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André Dante flog von einer Ecke in die andere, warf sich in die Schüsse der Aplerbecker Stürmer. Es nutzte dem Torwart von Aufsteiger VfB Habinghorst nicht viel. Fünf Treffer schenkte der Tabellenführer dem 22-jährigen ein - so viele wie noch nie in seiner kurzen Landesliga-Karriere. In den bislang sieben Wochen in der sechsthöchsten Spielklasse gab es Tage wie gegen Aplerbeck, aber auch solche wie vor zwei Wochen in Heven. Da zeigte der Schlussmann mit erstaunlicher Abgeklärtheit und glänzenden Reaktionen, warum man in Habinghorst große Stücke auf ihn hält.

„Er ist auf der Linie stark, muss aber noch etwas lauter werden“, sagt sein Trainer Dieter Beleijew. Dante selbst bestätigt diese Einschätzung. „In der Strafraumbeherrschung lerne ich dazu. Und das mit dem lautstarken Dirigieren kommt auch langsam“, meint der Keeper.

Seine Rolle als Nummer eins in Habinghorst ist dabei nicht unbedingt gewöhnlich. Denn aus der Vorsaison startete er in einem gleichwertigen Duell mit Jens Mäder (25) in die Vorbereitung. Im Aufstiegsjahr standen nur 14 Spiele zu Buche, als Mäder verletzt ausfiel. „Ohne zwei gleichwertige Torhüter wären wir nicht so weit gekommen“, freut sich Coach Beleijew über den Konkurrenzkampf. Den vorläufigen Stammplatz „verdankt“ Dante einer erneuten Verletzung Mäders, der mit Oberschenkelproblemen vier Wochen pausieren musste. „Wenn ich weiter meine Leistung bringe, mache ich mir keine Gedanken, dass ich im Tor bleibe“, sagt das jüngere der beiden Habinghorster Torwart-Talente.

Der Lagerist aus Dortmund investiert viel in den Fußball. „Die Landesliga muss ja nicht Endstation sein“, sagt er. Zwischenzeitlich stand der bei BG Schwerin groß gewordene Dante beim damaligen Verbandsliga-Club SV Sodingen unter Vertrag, kam dort aber nicht wie gewünscht zum Zuge. „Mir gefällt es, in höheren Klassen zu spielen, weil man dort mehr im Blickpunkt steht“, verrät er. Dass dies auch mal in einem Fünfer-Pack enden kann, weiß er mit seiner Erfahrung als Torhüter zu bewältigen.

Für die erste Landesliga-Saison mit dem VfB hat der Schlussmann vorerst noch bescheidene Ziele: „Ein gesicherte Mittelfeldplatz sollte für uns drin sein.“

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