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Wattenscheid: Farat Toku übernimmt Verantwortung
"Ein Stück von mir"

Wattenscheid: Farat Toku übernimmt Verantwortung
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Mit drei Toren in vier Einsätzen hat Farat Toku bereits Zeichen gesetzt. Der Heimkehrer aus Münster ist aufgrund seiner Erfahrung ein wichtiger Eckpfeiler im neuformierten Wattenscheider Team. "Ich übernehme Verantwortung. Wir haben viele junge Leute dabei, da muss man zwangsläufig vorne wegmarschieren. Alle ziehen prima mit, es macht richtig Spaß", skizziert der 27-Jährige.

Nach seinem Gaststpiel bei den Preußen hatte Toku mehrere Optionen: Der Berliner AK klingelte durch, auch der Hallesche FC fragte an, der SV Wilhelmshaven hob die Augenbrauen, dazu bemühte sich Westfalia Herne um ihn - doch "FT" zog es vor, in die Verbandsliga zu wechseln. "Wattenscheid ist ein Stück von mir", begründet er.

Toku weiter: "Ich bin jetzt im fünften Jahr hier, als ich wieder zur Lohrheide kam, war es so, als wenn man nie weggewesen wäre. Das ist an sich schon ein gutes Zeichen. Sicherlich hat sich das Gesicht der Mannschaft verändert, doch die Leute im Umfeld sind altbekannte Gesichter." Und sie erscheinen zahlreicher, als viele zunächst angenommen hatten. Toku: "In Hassel und Schwerte waren 400, 500 Fans von uns mit. So etwas spornt natürlich unheimlich an."

Wenn dann noch der Erfolg hinzukommt, ist alles in Butter. "Wir stehen gut da", findet der Leistungsträger, "sicherlich hätten wir gegen Brambauer auch weitaus höher als 3:1 gewinnen können, aber beim einem 6:1 wären vielleicht einige abgehoben. So ist es schon besser. Vom Potenzial her traue ich uns zu, dass wir ein Wort um den Aufstieg mitsprechen."

Dass man dabei auch gewisse Schmerzen in Kauf nehmen muss, weiß Toku nur zu gut. Trotz Innenband-Dehnung hielt er 90 Minuten durch. "Ich habe mir Tabletten reingepfiffen, war nicht hundertprozentig fit, wollte den Jungs aber helfen. Nach dem Spiel war ich total kaputt, aber mit dem Sieg im Rücken wusste ich: Es hat sich gelohnt."

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